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Einschulung in Lousienlund

Fischbees

Früher war alles besser. In der Schule hatten wir ein lockeres und einfaches Leben. Bei einigen von uns ist diese unbeschwerte Zeit schon sehr lange her... Daher beschlossen wir, uns von den Tekielas in Louisenlund einschulen zu lassen. So fuhren Lena, Maike, Eike, Max (auf seinem ersten Turnier), Tommy und Thomas zum malerischen und sehr abgeschiedenen Internat direkt am See. Kein Vergleich zu meiner damaligen Schule. Wir wurden am Samstag morgen auch gleich mit einer Schultüte begrüßt, so konnte es weitergehen.

Früher war nicht _alles_ besser. Wir haben Hausaufgaben bekommen! Und mussten auch noch die passenden Lehrer finden, die uns die Fragestellung geben sollten. Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten - das haben wir natürlich erst Mal auf später verschoben.

Wichtiger war uns erst Mal der Sportunterricht. Schnell den Schlips angezogen und gegen Griffins Lehre gespielt. Für ein frühes Morgenspiel war das nicht schlecht. Es war viel Gerenne, aber wir konnten uns durchsetzen. Gegen R.A.N.D.O.M war es dann nicht mehr möglich. Ein sehr starkes und junges dänisches Team, das später das Finale gewann. Das Spiel gegen den Gastgeber lief dann spielerisch nicht so gut, viele unnötige Fehler haben sich eingeschlichen. Hier hätten wir besser abschneiden können.

Über den Tag haben wir öfter Unterstützung von Fischkutter bekommen, weil wir faul sind (und nur einen Auswechsler hatten). Im letzten Spiel war es dann nicht mehr möglich: Es gab ein Lokalderby. Wir konnte zwar wieder besser spielen, aber unsere Beine trugen uns nicht mehr so gut wie zuvor. Und Fischkutter zeigte ein gutes Spiel und konnte mit einigen Punkten Vorsprung gewinnen. Es gab mal wieder einen Dreiervergleich, den wir (mal wieder) verloren haben. Also unterere Pool und das erste Spiel am morgen. Wie uns dann aus zuverlässiger Quelle berichtet wurde, hätten wir im Fischkutter-Spiel einen Punkt mehr machen müssen und wären oben gelandet. Tja, Dreiervergleiche müssen wir noch üben...

Dank der strikten Schulordnung musste das Beer-Race im Gang stattfinden. Es gab also keinen sportlichen Anteil, dafür war das Bier gut gekühlt - Brainfreeze beim Exen war garantiert. Lena durfte dafür das Bier dann aus einer Scheibe auslöffeln. Die anderen Schüler hatten das besser trainiert als wir, aber wir sind ja auch nicht zum Trinken hergekommen!?!

Nach einer erfrischenden kalten Dusche ging es dann zum gemeinsamen Abendessen in der Kantine. Da es vor Ort kaum Alternativen gab, fing auch die Party relativ früh an. Die Dänen konnten sich - wie immer - mit einem lautstarkes Trinkspiel in Szene setzen. Als Teil der Hausaufgaben gab es dann noch Aufführungen aus jedem Team und eine kleine Schnitzeljagd, auf der wir eine Gummipuppe finden mussten. Danach nahm die Nacht den üblichen Verlauf: Alkohol, Tanzen, mehr Alkohol, Wecker klingelt, Kopfschmerzen, Übermüdung, erstes Spiel am Sonntag morgen.

Das erste Spiel gegen die Hucks aus Dänemark spielten wir wieder gut. Aber da sich um diese Uhrzeit noch keine Pickups finden ließen, konnten die Dänen uns in der zweiten Hälfte leider oft überrennen. Gegen Farmzone (Endzonis + Farmers) hatten wir wieder etwas Verstärkung von Fischkutter und konnten das Spiel für uns Entscheiden. Abschließend gab es dann noch eine Revanche für Griffins Lehre. Dieses Mal mit Kieler Verstärkung konnten wir aber nicht an unseren Erfolg anknüpfen. Die Greifswalder hatten sich besser eingespielt und konnten das Spiel dann im Universe-Point für sich entscheiden.

Letztendlich sind wir dann 9. von 10 geworden. Wir haben viele gute Spiele abgeliefert und konnten uns Dank der geringen Spieleranzahl gut aufeinander einspielen. Der kleine Ausflug in die Schul-Vergangenheit hat uns allen Spaß gemacht (Note: 2-, auch hier ist noch Verbesserungspotential) und wir kommen gerne wieder. Nach einem Jahr ohne Hausaufgaben...

 

 

Abschließend noch ein Bild der Parallelklasse mit Lehrer:

Fischkutter

 

Und unser Zeugnis (haben wir unseren Eltern noch nicht gezeigt):

Zeugnis

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