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Sommerglühen 2010

Sommerglühen Team

(c) Funaten

Dienstagstraining, 17. August 2010. Nach langer Ungewissheit ist endlich klar: Wir fahren am Wochenende nach Hannover zum Sommerglühen 2010! Lange Zeit sah es so aus, als würden wir nicht genug Spieler zusammenbekommen, insbesondere fehlte uns auch die für die Teilnahme nötige weibliche Beteiligung. Glücklicherweise reagierte Thomas blitzschnell, als sich Eugenia und Tore aus Gießen über die Wurfpost als Pickups anboten.

Bereits am Freitag Abend sind Michael und Timo aufgebrochen, um sich durch längere Schlafmöglichkeit am Samstag bereits einen Vorteil zu verschaffen. Das restliche Team, bestehend aus Frank, Marcus, Martin, Micha und Thomas, traf dann am Samstag pünktlich zum Frühstück ein. 

Bei strahlendem Sonnenschein standen zunächst drei Spiele in der ersten Gruppenphase an. Wir mussten uns gegen die UFOs aus Osnabrück, die Bonobos aus Bochum sowie Deine Mudder Bremen beweisen. Nach kurzem Aufwärmen ging es dann zum ersten Spiel gegen die Bonobos. Wir suchten noch nach dem richtigen Rhythmus, doch durch unsere starken Pickups reichte es zu einem Auftaktsieg mit 9:7.

Danach kam es zum Nord-Derby gegen die Bremer. Nach anfänglichen Schwächen zogen die Bremer deutlich davon, jedoch konnte wir ihnen gegen Ende das Leben durch eine starke kämpferische Leistung noch einmal schwer machen. Leider reichte es trotzdem nicht zum Sieg und wir verloren knapp mit 8:9.

Im letzten Spiel dieser Gruppenphase ging es dann gegen die UFOs. Auch hier wurden wir bereits zu Beginn deutlich abgehängt, da uns die Osnabrücker läuferisch und technisch teilweise deutlich überlegen waren. Als wir uns etwas gefunden hatten, gelangen uns einige Punkte in Folge, jedoch konnten wir den Schwung nicht halten und verloren am Ende deutlich mit 4:9.

In Summe belegten wir so den dritten Platz in unserer Gruppe und wurden daher für die zweite Gruppenphase dem unteren Pool zugeteilt. Jetzt ging es gegen die Blue Flippers aus Bremen, Griffin's Lehre aus Greifswald, die Gastgeber Funaten sowie das Pickup Team Bunte Tüte.

Gegen Letztere mussten wir dann auch als erstes antreten. Wir hatten uns inzwischen recht gut gefunden, insbesondere unsere aufeinander eingespielten Pickups Eugenia und Tore waren immer wieder mit langen Pässen für Punkte gut. So war es dann auch ein sehr ausgeglichenes Spiel mit guten Phasen für beide Mannschaften, welches wir aber am Ende doch überraschend deutlich mit 11:8 für uns entscheiden konnten.

Nach einer kleinen Erholungspause mussten wir uns noch einmal für das letzte Spiel an diesem Tag motivieren. Das Team unserer Gegner aus Greifswald war arg dezimiert und daher auf ständig wechselnde Pickups angewiesen. Da wir inzwischen gut eingespielt waren, gelang uns über das Spiel hinweg fast alles. Beinahe sah es nach einem "zu Null" aus, aber mit nachlassender Konzentration aufgrund des Spielstandes gelangen den Greifswaldern noch einige Punkte. So konnten wir den ersten Spieltag mit einem 16:4 zufriedenstellend beenden.

Nach relativ erfolglosem Beerrace (mit Rollmops, Schokokuss und Toastbrot) und Mannschaftsduschen machten wir uns auf zum Essen. Wir hatten bei dem von den Funaten als besonders urig gepriesenen Italiener reserviert, jedoch ohne zu wissen, dass wir dafür einmal quer durch Hannover reisen mussten. Nach kombinierter Anreise aus Straßenbahn, Bus, Fußmarsch und spontanem Zahnbürstenkauf konnten wir dann endlich unsere wohlverdienten Kohlehydrate in Form von Pizza und Nudeln zu uns nehmen.

Als wir gegen 23 Uhr wieder am Tunierplatz ankamen, war die Party schon im Gange. Also schnell mit 2-3 Herri aufgeholt und schon konnten wir mit einsteigen. Beim Kampf um den Sieg der Party hatten wir jedoch gegen die Kondition der 16 jährigen Spieler von Sean's Sheep keine Chance. Zudem stand uns am Sonntag schon um 9 Uhr das nächste Spiel bevor.

Trotz der frühen Uhrzeit kamen wir bei erneut traumhaften Wetter gegen die Funaten gut ins Spiel, was wohl auch daran lag, dass unsere Gegner nur mit einem Auswechselspieler antreten konnten. Nach einem schönen Spiel konnten wir so mit einem erneuten Sieg (12:7) in den Tag starten.

Nach langer Pause stand dann das letzte Spiel der zweiten Gruppenphase gegen die Blue Flippers auf dem Programm. Wir gingen mit vier Siegen im Rücken wohl etwas zu selbstbewusst in das Spiel, jedenfalls gelang uns am Anfang kaum ein Punkt und wir machten viele Fehler. Als wir uns wieder halbwegs gefunden hatten, waren die Delphine schon deutlich davon gezogen. Wir kämpften noch ein wenig wieder heran, aber es reichte nicht für einen Sieg. So beendeten wir die zweite Gruppenphase mit einem 9:13.

Per Zufall kamen wir danach in den Genuss, dem wahrscheinlich besten Spiel des Turniers beizuwohnen: Auf dem Feld, auf welchem wir eben noch gespielt hatten, spielten jetzt die Hamborger Veermaster gegen die UFOs um den Einzug in das Finale. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden einzelnen Punkt, wobei es zu diversen Turnovers kam, bis endlich einem Team der Punkt gelang. Insbesondere für die Anfänger in unserem Team gab es hier viel zu sehen und zu lernen. Wir freuten uns dann auch über den 9:5 Sieg der Veermaster, wobei natürlich die Sympathie für das norddeutsche Team eine Rolle spielte.

Da die Blue Flippers auch ein Spiel verloren hatten, standen wir nun punktgleich in der Gruppe. Da bei solch einem Unentschieden aber leider nicht die Punkte, sondern der direkte Vergleich zählt, landeten wir nur auf dem zweiten Platz unserer Gruppe. Das bedeutete, wir mussten im letzten Platzierungsspiel gegen die Friesengeister aus Emden ran.

Beide Mannschaften traten sich sehr entspannt gegenüber, da es ja nur noch im einen Platz mehr oder weniger ging. Die Friesengeister waren auch auf einige Pickups angewiesen und wir konnten relativ frei aufspielen. Nach einigen ärgerlichen Handling-Fehlern am Anfang zogen wir unser Spiel sehr konsequent durch und beendeten das Turnier mit einem 11:9 Sieg.

So konnten die Fischbees ein außerordentlich schönes Frisbeewochenende mit einem guten 13. Platz bei 20 teilnehmenden Teams beenden. Einen großen Anteil daran hatten auch unsere besten Pickups der Welt, Eugenia und Tore aus Gießen. Vielen Dank dafür!



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