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Fischbees Next @Kong Volmer '13

Fischbees NEXT @Kong Vomer 2013

v.L.n.R. Pascal (Berlin), Alex (Berlin), Inga, Alex, Benni, Marc, Max (Berlin), Basti, Tom (Berlin)

Am 22. November war es wieder so weit: Die traditionelle Reise zur ­Farum Arena bei Kopenhagen stand an.
Völlig unbegründete Behauptungen wie „Ihr wisst schon, dass ihr abgeschlachtet werdet?!“ galt es noch zu beweisen.

Insofern machten sich am vergangenen Freitag neun bis an die Zähne mit Scheiben bewaffnete ­Spieler/-innen aus Berlin und Hamburg auf den langen Weg nach Dänemark.
Das Logbuch der Berliner ist leider nicht auffindbar, das wichtigste ist aber: Sie sind angekommen. Die Hamburger Delegation schaffte ebenfalls den Weg mit der sich jährlich wiederholenden (aber diesmal verhältnismäßig kurzen) Irrfahrt zur ­Stavnholtskolen. Man merke sich fürs nächste Mal: Es ist die DRITTE Farum Ausfahrt (Farum C!!!!!)

Bei der Schule angekommen begab man sich auf die Suche nach der optimalsten Schlafmöglichkeit bzw. einem möglichen Upgrade der eigenen Isomatte.
Die Suche musste erfolglos abgebrochen werden: Da ist wohl jemand anderes schneller gewesen.
Stimmung: trotzdem gut.
Vier der fünf Berliner waren uns Hamburgern noch nicht bekannt, wurden jedoch nach Begrüßung und Eignungstest für gut befunden und es wurde postwendend mit Kartenspielen begonnen. Irgendwann einigte man sich auf Bettruhe und das Licht ging aus.

Um 7:30 Uhr schlug ein fehlgeleiteter Wecker an, was zu allgemeiner Verwirrung („Wollten wir nicht erst um acht aufstehen?“) und Fluchen führte – jede Minute mehr Schlaf ist an solchen Wochenenden schließlich unbezahlbar, weiß doch jeder. 30 Minuten später gingen fünf Wecker auf einmal los. Es half nichts mehr, wir mussten aufstehen.
Hoch motiviert, nach dem Frühstück und den ersten Taktikeinweisungen, begaben wir uns in die Arena zum Warm-up fürs erste Spiel gegen KFK Thunder.
Man merkte sofort, dass wir es hier mit einer Mannschaft zu tun hatten, die bereits jahrelang gemeinsam trainierten. Insofern wurde das Spiel knapp mit 1:13 verloren.

Nach anschließender Fehleranalyse nutzte man die Spielpause fürs Einkaufen und Anfeuern der Skywalkers, wo weitere Hamburger vermutet wurden.
Um 14:35 Uhr galt es The Minglers zu schlagen. Nach einem intensiven Warm-up beginnt die Hamburger Line das hart umkämpfte Match. Der Plan, endlich mal Isolation zu spielen, ging nur in Teilen auf – nach anfänglicher Führung waren wir 6:9 im Rückstand. An der ­Sideline wurde mitgefiebert und angefeuert. Nach kurzer Unruhe durch mangelnde Absprachen kehrte jedoch endlich die Sicherheit im Spiel zurück. Punkt für Punkt arbeitete man sich heran. Durch harte Defence (super Max) und konsequenter Offence konnten wir die letzten vier Punkte für uns entscheiden und gewannen mit 10:9.

Das gesamte Team war in Feierlaune („3, 2, 1, MALTEE, WIR HABEN GEWONNEN!“). Gleichzeitig begann man, zu rechnen. Die Platzierung war hierbei aber eher Nebensache ... Es galt noch ein Spiel zu gewinnen, um am Sonntag länger schlafen zu dürfen.

Mit diesem Ziel stürzte man sich in Match Nummer drei. Hucks 2 wehrte sich nach Kräften, unterlag aber letztendlich mit 9:10. Der Jubel war groß, jedoch war klar: wir hätten noch höher gewinnen können.

Um 18:10 Uhr standen uns die Endzonis gegenüber – endlich ein deutscher Gegner. Mit anfänglich hohen Erwartungen nach den zwei letzten Spielen zeigte sich erneut, dass die Fehlerquote des Teams noch sehr hoch war und allmählich die Kraft nachließ. 2:13 verloren.

Trotzdem war die Laune gehoben – wir konnten immerhin nicht mehr Letzter werden.
Nach dem Duschen durfte das anschließende Showgame natürlich nicht verpasst werden.
Skywalkers vs Akka A versprach eine spannende Sache zu werden („May the force be with you, Skywalkers.“).
Inmitten der Supporter von Akka A hielten wir die deutsche Fahne hoch und versuchten lautstark, unsere Nachbarn zu übertönen; Freibier und Chips inklusive ­versteht sich.
Auch wenn wir lautstärketechnisch den gegnerischen Fans knapp unterlagen, gewannen die Skywalkers mit 12:4. Der Abend war gerettet, na Gott sei Dank.
Das Abendessen bestand aus erstaunlich leckeren Burgern. Danach kam die Party so langsam in Fahrt. Vorher jedoch strahlte die Couch in unserem Raum bereits eine erstaunlich große Anziehungskraft aus, folglich waren die Plätze hart umkämpft. Wer sich irgendwann dennoch überwinden konnte, sich in Richtung Musik zu bewegen endete fast unweigerlich beim Kartenspiel.
Mit wechselnden Mitspielern und Spielen zockte der harte Kern gut und gerne fünf Stunden lang durch – man hatte sich schließlich eine spätere Spielzeit für den morgigen Tag erkämpft.
Trotzdem entschlossen wir uns, früh schlafen zu gehen. Gegen 2:30 Uhr war deshalb Schluss. Manch einer gönnte sich noch ein Sandwich, der Rest hatte sich schon in die Schlafsäcke verkrochen.

Am Sonntag starteten wir mit mehr oder minder starkem Muskelkater ins erste Spiel gegen Disccontrol. Ein äußerst harter Gegner, wie sich herausstellte. Sehr schnell, sehr gut eingespielt und verdammt konsequent, was das Ausnutzen von Fehlern anging. Die teilweise wirklich guten Aktionen konnten häufige individuelle Fehler leider nicht aufwiegen. Endstand: 12:6 zugunsten unserer Gegner.
Das bedeutete für uns: Das letzte Spiel um Platz 11 werden wir gegen die Bremer bestreiten müssen. Die anfängliche Euphorie, als der erste Hamburger Punkt durch eine (funktionierende!) Isolation erzielt wurde hielt sich nicht lange. Wir verloren mal wieder haarscharf mit 1:13 gegen Deine ­Mudder.

Somit erspielte Fischbees Next den 12ten Platz (von 18!) des diesjährigen Kong Volmer Turniers in Farum.

Und wurden wir „abgeschlachtet“? Jein ... manchmal ... vielleicht ... jedenfalls nicht so sehr wie in den letzten beiden Jahren. Wir haben gezeigt, dass auch Fischbees Next Potential hat. Wir haben viel Erfahrung sammeln und Fehler erkennen können. Die Stimmung bei der Abreise war sogar so optimistisch, dass utopische Äußerungen wie „Nächstes Jahr werden wir Erster!“ verkündet wurden. Naja, wir werden ja sehen.

Fakt ist: Auch nächstes Jahr wollen wir die Reise wiederholen, und zwar mit der Motivation, die diesjährige Platzierung zu toppen!

Ergebnisse:

Samstag 23.11.13
vs. KFK Thunder 1:13
vs. Minglers 10:9
vs. Hucks 10:9
vs. Endzonis 2:13

Sontag 24.11.13
vs. Discontrol 6:12
vs. deine Mudder 1:13

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