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Kleine Sandgreiflichkeiten

Die Frisuren sitzen auch um 10 Uhr noch als wir gegen den spaeteren Turniersieger SANDsation anwerfen. Das Spiel ist bis zum Ende eng und bei Ablauf der Zeit haben wir gerade den Punkt zum 6:7 gemacht. Wie am vergangenen Wochenende in Lueneburg werden noch 3 Paesse gespielt. Theoretisch haben wir sogar die Moeglichkeit zum Ausgleich. Allerdings herrscht Uneinigkeit wie man in dieser Situation verteidigen sollte. Die daraus resultierende Verwirrung nutzt der Gegner Eiskalt aus und erzielt mit dem letzten Pass des Spiels das 6:8. Die Enttaeuschung darueber weicht aber schnell der Einsicht einem starken Gegner ein enges Spiel geliefert zu haben.

 

 

Nach einem Spiel Pause gehts weiter gegen Hund flach werfen aus Berlin die danach SANDsation besiegen sollten. Wir traden Punkte bis wir uns das Break zum 7:6 und damit die Halbzeit holen. Hfw schafft allerdings direkt den Re-Break und gleicht aus. Egal! Die naechste Offense spielen wir locker durch und fuehren 8:7 als die Spielzeit zuende ist. Wieder werfen wir an, wieder hat der Gegner 3 Paesse, wieder fangen wir uns einen Huck, und wieder haben wir nicht gewonnen. Trotzdem, die Tendenz geht nach oben!

Nach 2 Spielen Mittagspause steht dann das Spiel gegen die Airpussies an. Nach 2 abgefangenen Hucks und schnellen Gegenpunkten wollen wir es mit Dump and Swing um den engen Cup der Gegner versuchen. Ergebnis: Scheibenverluste im Aufbau und noch schnellere Gegenpunkte. 0:6. Jetzt wissen wir auch wie sich die Brasilianer gefuehlt haben. Also wieder ein neuer Plan: von hinten in den Cup poppen und dann direkt nach vorne spielen. Endlich ein Plan der funktioniert. Leider kam uns die Idee zu spaet. Deswegen steht's am Ende 3:10.

Im letzten Gruppenspiel durften wir dann noch gegen die Gastgeber und spaeteren Finalisten von Griffin's Lehre ran. Wir sind heiss, machen unsere Punkte. Greifswald allerdings auch. Wie gegen die Hunde schaffen wir den Break puenktlich zur Halbzeit. Danach dreht Reinhard richtig auf und greift sich eine Scheibe die Wike in seinen Ruecken spielt zum 8:8, und kurz danach das 9:8 mit einem sehenswerten Layout weil Tommy die Scheibe dieses mal etwas zu weit vorgelegt hat. Wieder ist die Zeit rum... Deja vu... 9:9

Leicht geknickt treten wir im Ueberkreuzspiel gegen den 2. aus Pool B, Rotor Berlin an. Wir Poachen gegen den Aufbau, zwingen den Gegner zu Fehlern, machen selber keine und fuehren ploetzlich 4:0. Dann Timeout Rotor, und ploetzlich spielen die auch mit und fuehren sogar 6:5. Mit Ablauf der Zeit gleichen wir auf 6:6 aus. Dieses mal muss es einen Sieger geben. Also keine 3 Paesse sondern Universe Point. Vllt liegt uns das mehr. Wir werfen an, Rotor is nervoes und steckt die Scheibe kurz vor unserer Endzone in den Sand. Wir wittern schon die Sensation, zeigen aber auch nerven und lassen kurz darauf ebenfalls die Scheibe fallen. So leicht geben wir aber nicht auf und verteidigen aufopferungsvoll. Nach mehreren Swingpaessen von Rotor kommt der Schuss in die Zone aber Tommy bekommt die Layout-D. Jetzt muss es klappen. Tut es aber nicht. Noch ein Drop, ein Pass auf die Breakseite und Rotor feiert... Schon wieder nix!

Trotzdem sind wir uns einig in dem Spiel unsere beste Leistung gezeigt zu haben. Am Zeltplatz stossen wir dann auf die coolsten Duschen der Stadt, eine Horde Greifswalder die seit 2 Tagen Abendessen fuer uns vorbereitet, und Muecken die einen durch Hose und Unterhose in den Hintern stechen. 2x Duschen (erst mit Wasser und dann mit Autan) und ein Lagerfeuer loesen das Mueckenproblem aber recht zuverlaessig so dass wir die selbstgemachten Falafel, Livemusik und Party in vollen Zuegen geniessen koennen.

Am naechsten Tag bekommen wir ein Rematch gegen die Hunde die dieses Mal ohne den Werfer des letzten Passes vom Vortag auskommen muessen. Sie hatten wohl gehoert dass wir gegen Zonenverteidigung Probleme haetten. Allerdings ist nicht so alt wie die Nachrichten vom Vortag. Da wir in der Zwischenzeit gelernt haben wie man gegen eine Zone spielt haben wir richtig Spass und gewinnen mit 9:4.

Die DJs sind genau wie wir in den unteren Pool gerutscht und beweisen dass sie sich bisher deutlich unter Wert verkauft haben. Ivan hat sich im letzten Spiel den Ellenbogen verletzt und kann nicht mehr Hucken. Bei Ende der Zeit steht es 6:6, Offense Alsters. Reinhard startet tief, Ivan sagt YOLO, haut das Ding raus und gewinnen mit 7:6.

Weil das Pickup Team im Lauf des letzten Spiels immer groesser und staerker wird muessen wir uns mit einem 6:7 und damit dem 8. Platz zufrieden geben. Bei der Siegerehrung duerfen wir dann auch noch das Spiritsieger-Twisterset entgegennehmen.

Die kleinen Sandgreiflichkeiten waren ein tolles sehr liebevoll organisiertes Turnier mit (fast) ausschliesslich engen Spielen von dem wir viel Erfahrung mitgenommen haben. Wir freuen uns aufs naechste Jahr!

Hey now, you're an Alster

get your game on...

 

Barbara, Lena, Eike, Jan, Ivan, Kalle, Reinhard, Robin, Tommy

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