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Ausrichter in Erklärungsnot: Fischbees NEXT im Kong Volmer Showgame 2014

Ausrichter in Erklärungsnot: Fischbees NEXT im Kong Volmer Showgame 2014

v.L.n.R.: Ben, Eva, Olli, Benni, Inga, Basti, Marc, Alex

Nun liebe Leser/Innen, nach so einem Titel fragt ihr euch zu Recht, was bei der Turnierplanung schief gelaufen sein muss.
Wir sollten den Ausrichtern doch aus den letzten Jahren hinlänglich bekannt sein... Aber alles der Reihe nach:

 

Traditionell haben sich die NEXT’ler auch dieses Jahr wieder für DAS Indoor-Event des Nordens in Kopenhagen formiert. Vor Motivation und Kraft strotzend machten wir uns also auf die mehr oder weniger ereignislose Reise ins bereits weihnachtlich leuchtend geschmückte Dänemark.

Es fing bereits damit an, dass wir nach eineinhalb Stunden Fahrt dank vergessener Trikots noch immer durch die Hamburger Innenstadt tourten. Mal ganz abgesehen von der Fahrweise stellte Benni in Kopenhagen fest, dass seine Sporthose es ebenfalls nicht mit in die Reisetasche geschafft hat... Während die eine Hälfte des Teams den Abend mit Kartenspielen verbrachte, besichtigte der Rest die Schönheiten Kopenhagens. Jungspund Ben wurde dabei fast zu einem Dreier verführt – nicht von uns übrigens, um Missverständnissen vorzubeugen – aber letztendlich kamen alle wohlbehalten wieder in Farum an. Der Morgen begann dann ganz entspannt mit Frühstück und der alles entscheidenden Trikot-Frage: Schwarz oder Weiß?

 

Das erste Spiel begann vielversprechend – bis zum dritten Punkt... Nach der 3:2 Führung machten sich die Defence-Fehler und die viel zu hektische Offence bemerkbar. Mit einem klaren 3:13 ging die Partie daher zuende. Naja, wir nehmen es sportlich und gratulieren dem letztjährigen Turniersieger Aarhus zum Sieg. Nach einer ausführlichen Spielanalyse wurden die Energiereserven wieder aufgefüllt und die anderen deutschen Teams begrüßt.

Das zweite Spiel gegen die Akka Juniors lief schon besser. Die Defence konnte viel konsequenter Druck aufbauen und auch die Offence zeige eine deutliche Verbesserung in unserem Zusammenspiel. Die Teams befanden sich auf Augenhöhe, was aber hauptsächlich den trotz aller Motivation noch immer passierenden Fehlern und gelegentlichen Irritationen geschuldet war. Das 9:8 hätte durchaus noch besser für uns ausgehen können, aber wir wollen hier mal nicht klagen.

Mit deutlich gebesserter Laune wurde die Spielweise besprochen und festgestellt: Da ist noch immer Luft nach oben! Als Nächstes trafen wir auf die Mojn Juniors. Mit einem tollen Start zogen wir auf 7:4 davon, verloren dann leider kurz die Ruhe und Mojn schaffte den Ausgleich. Im Universe-Point mussten wir uns letztendlich der personellen Übermacht unserer Gegner geschlagen geben (7:8).

Soweit so gut, Ärger runterschlucken, Spiel abhaken, die positiven Aspekte behalten und Kraft für das bevorstehende Showgame tanken. Noch immer herrscht im Team allgemeines Unverständnis über die Entscheidung der Veranstalter, aber mittlerweile hatten wir uns so eingespielt, dass wir uns durchaus ein spannendes Spiel zutrauten. Vor versammeltem Publikum zeigten wir mit einer total spontanen Tanzeinlage zunächst unsere Fähigkeiten als Entertainer. Völlig unbeeindruckt davon wurden wir die ersten Minuten des Spiels von den Endzonis aus Rostock überrannt und sahen uns überrascht mit einem 0:3 konfrontiert. AUFWACHEN hieß daher die Devise!!!! Mit dem ersten Hamburger Punkt stieg auch der Support durchs Publikum. Unter anderem Kieler Jubel und Bremer Gesang („Hamburg meine Perle,...“) brachten uns zurück ins Spiel und wir lieferten uns ein hart umkämpftes Match. Bis zum 7:8 waren wir immer nah dran, doch dann ging uns leider die Puste aus. Rostock machte den Sack mit einem 11:8 zu. Zwar etwas enttäuscht, aber als Sieger der Herzen stiefelten wir in die Dampfbäder der Katakomben.

Erfrischt und guter Dinge konnte anschließend das Abendessen genossen und danach ganz gemäß dem Motto „Nach dem Spiel ist vor der Party“ das Saturday-Evening-Workout gestartet werden.

 

Fit und ausgeruht starteten wir am Morgen so ins Spiel gegen Akka. Obwohl die Dänen alles taten, um die gestrige Niederlage ihrer Juniors zu vergelten, hatten sie keine Chance. Fast fehlerfrei und körperlich hoch überlegen fegten wir sie vom Platz.

Nagut, Scherz beiseite, wir waren nicht ausgeruht. Und fit waren wir auch nicht mehr. Und gewonnen haben wir auch nicht. Aber gekämpft, das haben wir! (4:10)

Nach einer verhältnismäßig kurzen Pause mussten wir in unserem letzten Spiel gegen die Copenhagen Spinners ran. Sagen wir mal, der Wille war da... Am Ende ließen viele individuelle Fehler und eine einsetzende Kraftlosigkeit jedoch keinen Sieg mehr zu (2:13) und Fischbees NEXT fährt mit einem 16ten Platz und nach einem tollen Wochenende wieder in Richtung Hamburg zurück.

PS: „Don’t underestimate the girls, guys!“ Zitat Copenhagen Spinners

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