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Mixed DM

 

Moin Fische,
letztes Wochenende machten sich auf Annett, Sabine, Kerstin, Claudia, Lotti und Nina sowie Carsten, Thomas, Jochen, Eike, Arne, Stefan (TeKielas) und Timo (Bremen) und meine Wenigkeit auf in den wilden Osten nach Leipzig zur Mixed DM. 27 weitere Teams warteten auf heisse Spiele, wo sich schnell in 4er Pools die Spreu vom Weizen trennen sollte. Bei uns war es ein 3er Pool, d.h. ein Sieg brächte uns nach oben. Im ersten Spiel unterlagen wir mit Pauken und Trompeten 13:1 gegen die starken Mir san Mir, 2 Anwürfe fallen gelassen, schnell vergessen. Der regen wurde immer stärker, und im 2. Spiel fanden wir zu unserem Lauf: gegen InDISCutabel Münster gelangen uns feine Kombinationen und auch meine langen Bananen fanden ihre Empfänger. 13:4, SIEG! Oberer Pool! Leider schied Carsten verletzt aus, als er bei einem Anwurf unglücklich ausrutschte und sich den Rücken verrenkte.
Den Sieg begingen wir bei einem gediegenen Sauna-Gang und anschliessend beim Griechen.

Der Sonntag wartete mit der bösen Überraschung auf, dass zunächst alle Plätze gesperrt waren, aufgrund des Regens. Da hiess es erstmal eine Partie Disc-Golf zu absolvieren für uns Fische.
Gegen Mittag war klar, dass wir in einem Park weiterspielen würden. Also rein in die klammen Klamotten und gespielt gegen die Aachener (hmm, nicht so knapp verloren, ca. 13:05) und gegen die Heidees, ein grandioses Abendspiel, mit allem, was Ultimate interessant macht. Mit guten Kombinationen, langen Hucks und einer frontalen D gegen deren flinken Stack-Aufbau gewannen wir zunächst einen schönen 5:1 Vorsprung, büßten noch 2 Punkte ein, gewannen aber die Halbzeit mit 7:3 und hatten die Offence. Leider entwand sich der butterweiche Overhead aus dem Schoße der Empfängerin, die Heidelberger kamen ran und witterten Morgenluft. Bald stand es 8:8 und es wurde bis zum 11:11 ein wahrer Schlagabtausch. Am Ende hatten sie die Nase vorne und gewannen 13:11. Ein toller fight, waren sich alle einig. An diesem Abend gönnte ich mir nach der Duscche den Service, den die Leipziger anboten: Massage von jungen blonden Masseurinnen für schlappe 3,50 Euro die Viertelstunde, aaah! Zum Essen ging es in die Trattoria 1. Nobler Laden, zerstreuter Kellner. Wir zahlten aber spirit-mäßig alles.

Am Montag liessen wir es nochmal krachen, da kamen zunächst die Opfer des oberen Pools, die Maultaschen (ohne Graham und Katrin, die bei Berlin spielten), die wir klar schlugen (so 13:7 oder so) und dann die Frisbee Family Pempelfort aus Düsseldorf, was für uns ein richtiges Endspiel wurde. Schnell führten wir mit 3-4 Punkten und konnten diese Führung auch weiter mit in die 2. Halbzeit nehmen. Unsere Damen spielten überragend, der Flow klappte, lange Teile kamen gut an. Dann war die Spielzeit um, und es war klar, dass es ein Spiel auf 11 werden würde. Wir führten 10:7. Und hatten Offennse. Easy? Denkste. Wie das dann immer so ist, in den entscheidenden Momenten, kamen Brustpässe doch irgendwie zu Boden, wurden Hämmer gezündet, stimmte die Feinabstimmung im Aufbau nicht mehr. Die Line wurde gecalled, d.h. als Teamcaptain bestimmte ich wer spielte, was auch für Spannungen sorgte. Die Düsseldorfer kamen ran auf 10:10, es brannte die Luft. Anwurf Düsseldorf, Swing auf Ed, Langes Teil auf Stefan, Swing auf Kerstin, Pass in die Endzone - Reciever fängt nicht. Düsseldorfer Sideline tobt. Deren Stack arbeitet sich hoch, naja, bis ich in die Scheibe sprang und meinen Mann dabei umwarf. Der (deren Captain) callte bemerkenswerter Weise kein Foul, und so konnten wir die Scheibe zitternd nach vorne spielen, bis Stefan uns erlöste, als er den Pass in der hintersten Ecke der Endzone fing. Grenzenloser Jubel, Erleichterung, Prüfung bestanden, Ende gut alles gut, auch die Düsseldorfer feierten, sangen und tanzten mit uns im Lineup. Platz 13 von 27, das ist schon was. Super Leistung, nachdem wir so viele Ausfälle hatten, im Vorfeld. Danke ans Team, im NORDEN geht die Sonne auf!

Im Finale spielte Phillis mit TIB (Berlin) gegen die Woodies und versemmelte leider höchstpersönlich 2 der 3 Matchpoins, obwohl er der Star des Endspiels war, mit Pässen zum Zunge schnalzen. Bester Defence-Mann war Alex von den Woodies, der überall rumflog und auch sensationelle Airgrabs hinlegte.

Spirit: Drehscheiben Leipzig

1 Woodies (Sauerlach)
2 Tib (Berlin)
3 Mir san Mir (Münschen)
4 Colorado (Karlsruhe)
5 Isostars (Augsburg)
6 Endzonis (Rostock)
7
8
9
10
11
12 Swinger Club (Stuttgart)
13 FISCHBEES
14 Düsseldorf
15 Leipzig
16 Tübingen (Looser Winnepool)
17 Dresden (Winner Looserpool)
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27 Drehscheiben (Leipzig 2)

Die Feldrenner (Mainz) haben am Abend vor dem Turneier abgesagt.

Alle Angaben ohne Gewähr, mehr unter http://www.saxydivers.de/turniere/mixeddm_2005.html


Cheers, Ed

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