Hardfisch @Rising Polish Open

Ende April machte sich eine Truppe aus Hardfisch und Hard2Fisch Spielern auf den Weg Richtung Polen um nach einigen Jahren der Abstinenz wieder auf dem Rising Polish Open mitzumischen.

Und um es direkt vorweg zu nehmen: Von außen betrachtet ließ sich kein Unterschied zwischen Spielern von Hardfisch und Hard2Fisch oder von Rookies und Veterans ausmachen.

Das Wochenende war von Wind und Wolken geprägt, blieb aber weitestgehend trocken. Gerade die Sicherheit in der Offence bei starkem Seitenwind machte häufig den Unterschied. So konnten wir unser erstes Spiel gegen eine ostdeutsche Kombo aus Jena und Rostock deutlich mit 13:5 gewinnen.

Im 2. Spiel gegen den späteren Turniersieger POL MEN OPEN zeigte Hardfisch in der ersten Halbzeit die einzigen paar Minuten Unsicherheit an der Scheibe und einige Unaufmerksamkeiten in der Defence, die mit einem 1:7 bestraft wurden. Umso mehr zeigte sich aber das Potential in der anschließenden Aufholjagd der 2. Hälfte, die bei längerem Spiel sicherlich noch knapper geendet wäre, so aber beim 8:12 vom Cap jäh unterbrochen wurde. Es sollte aber zumindest das vermeintlich schwerste Spiel der Polen bleiben.

In den weiteren Poolspielen, von der Energie der 2. Halbzeit getragen, konnten noch 2 ungefährdete Siege gegen Jucha und die Brave Beavers eingefahren werden.

Als Pool 2. ließ es sich dann statt einer Party auch sehr gut im anliegenden Sauna- und Spabereich (für 3€!) entspannen.

Am nächsten Morgen standen wir einer Nachwuchstruppe von den Hucks aus Berlin gegenüber. Unsere Leistung schloss sich nahtlos an und wir konnten mit harter D und sicherer O ein 15:6 nach Hause fahren. Damit waren im Halbfinale neben den Hamburger Jungs nur noch 2 polnische und das ukrainische Nationalteam.

Im bis dahin deutlich windigsten Spiel packte die Ukraine eine Zone aus, die unter anderen Bedingungen sicherlich keine Probleme bereitet hätte, aber sturmbedingt jede strukturierte Offence unmöglich machte und somit das Spiel zu einem Huck-and-Hope Fest wurde. Der erste Punkt dauerte dadurch schon fast 20 Minuten mit dem glücklicheren Ende für Hamburg. Am Ende gab es dann aber doch 1 Upwindbreak mehr auf der gegnerischen Seite und wir mussten uns 7:9 geschlagen geben.

So durften wir im Spiel um Platz 3 gegen die 2. Riege des polnischen Nationalteams ran, die immerhin die starken Girls Stay Home vorher geschlagen hatten. Aber an diesem Wochenende konnte irgendwie nichts verhindern, dass Hardfisch in der Defence an den Männern dran war und Turns produzierte und in der Offence jeder Spieler über sich hinaus wuchs, Breaks gegen den Wind spielte, schwierige Scheiben fing und am Ende den Punkt machte.

So steht am Ende ein 15:6, ein verdienter 3. Platz und die Erkenntnis, dass Hardfisch durchaus in der Lage ist, (fast) ein gesamtes Turnier über die Leistung abzurufen, an der wir jede Woche arbeiten.

Mit dabei waren: Marko, Philipp, Enrico, Torben, Julius, Tim K., Johann, Robin, Josef, Sebastian, Simon und Lukas.

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