All-Stars verbreiten viel Sternenstaub bei den kosmologischen Sandgreiflichkeiten

Warum erst am Freitagabend anreisen, wenn man auch schon früher den Strand von L’ Déna genießen kann? So reist ein Teil des Sternenstaubs schon am Donnerstag an und genießt die Greifswalder Stimmung. Der Rest der Stars kommt am Freitag. Mit im Gepäck der legendäre Frühstückskäse, der es leider nicht all-eine nach Greifswald geschafft hat. Ein 3-Käse-Hoch auf Magda und Thomas (warum länger arbeiten, wenn man auch kürzer arbeiten kann?)!

Der Abend klingt aus mit einem leckeren, von den Greifen zubereiteten intergallaktischen Essen. Schon bald kuscheln wir uns in unsere Grassships und können vermutlich dank eines Lochs im Raum-Zeit-Kontinuum erstaunlich lange schlafen.

Das wahrscheinlich beste Frühstück des Universums verlassen wir am nächsten Morgen nur, um unser erstes Spiel gegen die Abgegriffenen zu zocken. Ein Park-Team aus Greifswald, das seine Spieler und vor allem Spielerinnen erst im Verlauf des Turniers so richtig zusammenbekommt. Sie spielen also open, wir mixed. Als All-ererster Gegner auf dem All-erersten Turnier wollen wir unabhängig vom Punktestand zeigen, was wir können. Mit unkonventionellen Würfen machen die Abgegriffenen ihre Punkte und wir traden bis zum Ende. So können wir dieses Spiel nur knapp für uns entscheiden: 7:6.

Als nächstes erwartet uns Exilkiel. Die Gewinner aus dem letzten Jahr sollten auch in diesem Jahr im Finale landen. Gegen uns zeigen sie ihre Spielstärke, wohingegen wir nicht gut ins Spiel kommen. Für ihre Punkte müssen die Ex-Kieler aber dennoch hart arbeiten. Ergebnis: 3:13.

Nun stellt sich uns ein Purple Block in den Weg. Wir lassen uns einschüchtern und liegen 0:2 zurück. Vier Punkte in Folge bringen uns die Führung von 4:2. Doch dann startet der pinke Breaktrain, sodass wir uns mit 5:7 geschlagen geben müssen.

Der Sternenstaub verzieht sich jetzt erstmal, um die richtige Stimmung für das Restaurant am Ende des Universums zu erzeugen. Gefangen in diesem kreativen Wurmloch kommen wir beinah zu spät zum Teamrace. Gerade so können wir uns noch entreißen. Großer Einsatz beim Alienglibberverzehr, Sprint im knietiefen Wasser und FairPlay führen dann zu einem der soliden letzten Plätze.

Die nächste Begegnung heißt Goldfingers - das Team, mit dem wir ein weiteres fantastisches Strandturnier verbinden. Euphorisch gehen wir in Führung. Die Goldfingers legen nach und werden uns nochmal gefährlich. Am Ende können wir unsere Führung noch retten: 8:5. Doch der wahre Gewinner ist Eike, der als MVP einen antiken Alf-Aufkleber erhält (endlich eine sichere Altersvorsorge).

Eine seltene Begegnung gibt es dann mit den Chemnitzer Stoneheads. Vielleicht hätten wir sie nicht nach links drängen sollen, denn diese Einladung nehmen sie nur All-zu gerne an. Im Feld schaffen wir es einfach nicht, die Seite dicht zu machen und so bekommen die Stoneheads ihre Punkte leicht durch. Endstand: 3:5.

Noch mehr Astronautennahrung aus der Zukunft bescheren uns die Greifswalder und dann heißt es: Get Schwifty im Restaurant am Ende des Universums. Slurm tanken, polnische Raketen abfeuern, den Unwahrscheinlichkeits-Drive beim Bingo herausfordern und natürlich mitgrölen bei futuristischen Hits aus der Vergangenheit mit der Cantina Astro Shanty Band. Bei einem Pluto Libre die Video-Show im DJ-Zelt genießen und mit einer lieben irdischen oder außerirdischen Person in den Nachthimmel blicken. Einen winzigen Bruchteil von Lichtjahren später stehen wir bereits wieder auf dem Sand des Ereignishorizonts und fordern die Parkscheiben heraus – so dachten wir zumindest. In Wahrheit fordern wir mal wieder uns selbst, den Sand und die Schwerkraft heraus. Sieger: die Schwerkraft. Die Punkte können die Parkscheiben mitnehmen mit einer gut gestellten Zone: 4:10. Jonny geht mit dem lilanen Ehren-Tentakel für die beste Aktion aus dem Spiel.

Unsere greifswalder Park-Freunde haben in der Zwischenzeit einige Ladies abgegriffen, sodass wir in diesem Rückspiel nun real mixed spielen können. Der Wind macht den Abgegriffenen etwas mehr zu schaffen als zu Beginn des Turniers und ambitionierte Würfe kommen nicht mehr so gut an. Wir All-Stars reißen uns zusammen und entscheiden das Spiel diesmal deutlicher für uns: 9:3.

Zuletzt wird es nochmal saxy mit den Saxy Divers aus Leipzig. Ein übernatürliches Spiel, das bei beiden Teams zum Gebrauch zahlreicher Superlative im Spiritkreis führt. Einen Rückstand von 2:4 können wir All-Stars nach Einschalten des Warp-Antriebs zu einem 6:4 drehen. Die Sonne ballert und beide Teams kämpfen bis zum Universe. Den entscheiden die Divers für sich: 7:8. Den Ehren-Tentakel gibt Jonny nun weiter an Clément für einen Layout, der einfach nicht von dieser Welt war.

Für unseren 14. Platz werden wir von den Greifen mit einem selbstgemachten Sanddornsekt (ist später noch explodiert) belohnt, sowie mit einer Flasche Pangalaktischem Donnergurgler aka Melissengeist. Doch am meisten freuen wir uns über den erneuten Spirit-Sieg bei einem Turnier, bei dem der Spirit durchweg einfach hoch ist. Die Greifswalder haben uns dafür die Patenschaft eines Sterns im Sternbild Walfisch anvertraut – passender hätte es nicht sein können.

Nicht gestartet ist übrigens die Rakete aus dem Raketenbau-Set unseres Teampackages und so sind wir eben mit unserem Party-Bus ohne Lichtgeschwindigkeit zurück nach Hamburg gesaust und auch unser Stern muss auf unseren Besuch wohl noch ein bisschen warten.

Teil des Sternenstaubs waren:

Clément, Hannes, Krischi, Bodin, Jonny, Magda, Eike, Katrin, Nina, Melli, Thomas, Maddin, Kathy

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