Rumble 2022 – Die Seagulls Masters testen ihr Gefieder und schnappen sich Platz 5

Nach einigen Flugübungen an Trainingstagen und Trainingslagern freuten wir Seagulls Masters uns auf den ersten richtigen Testflug in unserem Heimathafen Hamburg. Zum zweiten Mal fand das Hamburg Rumble mit einer Women’s Division statt. Der perfekte Saisonauftakt für unseren Weg zur WMUCC (World Masters Ultimate Club Championships) in Irland.

In unserem ersten Spiel schnupperten wir direkt internationales Flair: Danish Dynamite reiste mit den dänischen Allstars aus Kopenhagen, Aarhus und Co an. Es wurde ernst, zumindest hatten viele von uns dieses Gefühl und die Nervosität trieb uns ohne Not zu Fehlern, die uns so gar nicht ähnlich sahen. Dann wurden wir zusätzlich von der dänischen Zone verunsichert und in die Enge getrieben. Wir kämpften weiter, steckten Fehler weg, versuchten uns anzupassen, lernten viel und mussten das Spiel mit 3:15 hergeben.

Weiter ging’s mit einem spannenden Match Youngsters (U20) gegen Masters. Ja, wir haben viel für unsere Fitness getan seit Dezember, aber rennen die uns nicht trotzdem einfach in Grund und Boden? Zeit unsere Zonen auszutesten. Das Wetter war auf unserer Seite und das gemeinsame Training zahlte sich aus. Wir konnten die U20 mit immer neuen Zonen überraschen und unseren Vorsprung ausbauen. Die Nachwuchsstars kämpften und hielten die Köpfe hoch. Großartiger Spirit bei einem Endstand von 11:2.

Es folgte das „Vier-Jahreszeiten Spiel“ gegen die Hucks aus Berlin. Es begann mit Nieselregen, gefolgt von Sonne. Daraufhin ziemlich hartnäckiger Hagel. Dann wieder Sonne und Regen. Achja, und natürlich Wind, Wind, Wind. Die Hucks machten ihrem Namen alle Ehre und schmissen ihre Scheiben gnadenlos Richtung Endzone, wo sie dann zum Beispiel auch von Nele und Mara abgeholt wurde. Wie jetzt?! Das hat uns einerseits natürlich gefreut. Andererseits waren wir es doch eigentlich gewohnt sie bei uns im Team zu haben! Kathy spürte Judiths Knie noch für mehrere Tage in ihrem Oberschenkel. Was hätte dieses Spiel auch anderes verdient als einen Universe, der mit einem Layout beendet wird? Das lieferte uns zum Glück Barbara und verhalf uns damit zum 6:5.

Und weil’s so schön war, gab es gleich den nächsten Universe gegen Jinx, der diesmal leider zu unseren Ungunsten ausfiel: 4:5. Ein spannendes Spiel mit einer beachtlichen Aufholjagd der Jinx, nachdem wir 3:1 in Führung gingen. Die Jinx machten unglaubliche 4 Punkte in Folge. Wir zogen nach und konnten dem langen Huck dann nichts entgegensetzen.

Am Sonntag erwarteten uns dann ausgeschlafene und wesentlich besser eingespielte junge Ultimate Spielerinnen. Die U20 hatten einige Erfahrungen gesammelt und sich besser kennengelernt. Ihre Zone war dadurch recht wirksam gegen uns und auch ein strategisches Hagel-Timeout zeugte von taktischem Geschick. Am Ende hatten wir doch die Nase vorn mit 10:6.

Im letzten Spiel trafen wir dann noch einmal auf die Hucks. Unsere Zonen waren in der Zwischenzeit noch stärker geworden und ließen das Hexagon der Gegnerinnen oft genug ins Leere laufen. Die Hucks setzten mit dem 4:4 an, um vorbeizuziehen. Das wollten wir in jedem Fall verhindern. Die Hucks brachten keinen Punkt mehr aufs Tableau und so gewannen wir mit 8:4. Das brachte uns insgesamt den fantastischen 5. Platz ein!

Sehr, sehr zufrieden packten wir die Zelte ein und erwiesen der großartigen Julia unsere Ehrerbietung für die wundervolle Organisation dieses Turniers.

Wir zogen weiter zu den Open Feldern, um unseren anderen Seagulls im Finale zuzujubeln. Was dort geschah, lest ihr in einem anderen Bericht …

Dabei waren:

Franzi, Doro, Helen, Judith, Sophia, Frauke, Barbara, Kathy, Claudi, Imke, Anja, Eva, Nina, Dani, Melli, Dorit, Katha, Julia

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