Alsters2Go2Bonn!

Erster Versuch, zweites Team, dritte Liga – Nach einer knappen, nicht unumstrittenen Wahl setzte sich Alsters2Go gegen AlstersAllstars als Teamname durch. Eine bunte Mischung aus 17 alteingesessenen und neu rekrutierte Frisbee-Spielenden machte sich auf den Weg nach Bonn, mit dem Wissen, das Saisonziel bereits erfüllt zu haben – der Aufstieg von der vierten in die dritte Liga war ja bereits geschafft.

Nachdem auch der letzte Spieler die gefürchtete Bahnschranke auf dem Weg zu den Feldern überquert hatte (die Legenden zufolge auch mal 20 Minuten geschlossen bleibt), trafen wir im ersten Spiel auf alte Bekannte, die bei ihrer Namenswahl bei uns gespickt haben müssen: Alsters2Go spielte zum ersten Mal außerhalb Hamburgs gegen die Alsters.

Obwohl alle früh aufgestanden waren, waren alle wach – sowohl auf dem Feld, als auch auf der Sideline. Wie praktisch, dass sich beide Cheers problemlos zu einem Endlos-Kanon kombinieren lassen. Trotz des Ein-Team-Gedankens schenkte sich niemand Punkte und so verloren wir im ersten Spiel 15:3.

Im nächsten Spiel trafen wir auf die Ultimate Lions aus Essen, gegen die wir uns während den ersten Punkten ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Auch wenn wir uns gut gegen deren Zone durcharbeiten konnten, stand es am Ende doch 12:5. Wann die Punktedifferenz passiert ist, ließ sich weder vom Gefühl sagen noch an der Sideline oder dem Spirit ablesen.

Unser letztes Spiel des Tages spielten wir gegen die Caracals aus Wuppertal. Dank einem weiteren knackigen Warmup2Go von und mit JumpingJones und Wiebkes Massagepistole (hier könnte Ihr Affiliate Link stehen!) hatten wir noch genug Energie, um den Caracals ein heißes Spiel zu liefern: Nach einem 14:3 Rückstand heizten wir den Breaktrain an und kämpften uns an ein 15:9 heran, begleitet von einer herunterzählenden Sideline, die genau wusste, wie viele Punkte noch 2Go waren. 

Den Abend ließen wir bei Falafel, Baba Ganoush und Shakshuka ausklingen. Wo auf dem Spielfeld noch Einigkeit herrschte, schieden sich im Restaurant die Geister: Ist die All-you-can-eat-Option besser, als alles einzeln zu bestellen? Schlussendlich wurden jedoch alle satt und konnten sich müde und zufrieden in die Schlafhalle zurückziehen – nicht ohne vor dem Einschlafen die Europa-Hymne beim Zähneputzen zu gurgeln.

Sonntagmorgen bewiesen uns Gastgeber Bonnsai, dass sie nicht nur eine DM ausrichten und leckere Kuchen backen, sondern auch noch gleichzeitig Frisbee spielen können. Die Zone machte uns so zu schaffen, dass wir uns schlussendlich 15:2 bei hohem Spirit beider Seiten zu schlagen geben mussten.

Im letzten Spiel standen wir Nullacht!Ultimate II aus Münster gegenüber. Dem Blick auf das Scoreboard zufolge steckte uns das Wochenende vielleicht doch mehr in den Knochen, als wir vermutet hätten – das finale Ergebnis von 15:7 für Münster fühlte sich eindeutig weniger eindeutig an.

Wenn Alsters2Go am Montag weniger Muskelkater als die restlichen Teams hatten, lag das nicht daran, dass wir weniger gelaufen wären, sondern an Hannes‘ entspanntem Ausdehnen in der Sonne. Auch Nullacht! ließ sich das Sonntag nach einem Spiritgame nicht entgehen.

Ebenso wenig ließen wir uns die Zeit zum entspannt Duschen nicht nehmen: Das half uns dabei, tiefenentspannt pünktlich im Zug zurück nach Hamburg zu sitzen. Manchmal sitzt man im ICE notgedrungen mit vielen Leuten auf wenig Platz. Unser neuer Freund Jannis und wir hatten aber Spaß daran, zu 12. in einem Abteil die Rückfahrt mit Kaltgetränken zu feiern. Teilweise mit so lauter Musik, dass sogar die Bundeswehr sich genötigt fühlte, uns um Ruhe zu beten. Einen würdigeren Abschluss hätte das Wochenende kaum bekommen können.

Nicht zu vergessen ist auch unser Spiritscore von 11,6 und die 3 Punkte, die wir in jedem Spiel für unsere positive Einstellung bekommen haben, was man auch auf dem Spielfeld gespürt hat, auf dem wir immer mehr als Team zusammengewachsen sind. Wir sind also gespannt auf das 2. DM-Wochenende2Come.

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