Alsters-Urlaub in Rimini

(c) Foto von Olli H.

Endlich wieder Teamurlaub! Und zwar... *sing* Urlaub, Urlaub in Italien! Mit den Alsters, auf dem Paganello, am Strand von Rimini... 

Über Ostern fanden sich dort weit über 1000 Spieler*innen zusammen und freuten sich auf internationale Teams und frühlingshafte Temperaturen. Und die Wünsche wurden wahr.

Die Alsters reisten auf verschiedenen Wegen schon im Lauf der Woche an, testeten die Strände und Pizzerien durch. Aber Freitag Abend waren wir dann endlich alle vereint.

Wir starteten am Samstag um 9:00 mit einem Spiel gegen ein belgisches Team ins Turnier: Helgte. Dank wachem Start gingen wir schnell weit in Führung. Dann brachten sie den Breaktrain in Fahrt, holten Wind und Zone heraus und es wurde noch einmal richtig spannend... Am Ende sicherte uns ein schöner Cut von Thomas auf Jonny den Sieg, 12:8 für uns.
Das war damit auch der erste Alters-Sieg gegen ein belgisches Team.

Das zweite Spiel fand gegen ein sehr fittes, zahlreiches, gut eingespieltes und deutlich jüngeres Team 1 aus Bologna statt. Schnell lagen wir 2:7 hinten. Aber dieses Mal haben wir die gute alte Piraten-Zone ausgepackt und kamen noch auf 8:12 ran. Wichtige Punkte, die uns im Swiss Draw nach oben brachten.

Das nächste Spiel gegen Discover aus Verona war sehr heiß und ging leider im Universe an unsere Gegner. Immerhin ein Trost für Jonny: Der Preis für den besten Hintern ging an ihn.

Eigentlich waren wir nach dem Eis schon auf dem Weg nach Hause, aber dann tauchte überraschend noch ein 18:00 Spiel auf dem Plan auf. Und das ausgerechnet gegen Bonn, ein uns sehr bekannter Gegner, der noch durch Aachener, Belgier und ukrainische Nationalspielerinnen verstärkt wurde. Obwohl uns Hannes ab jetzt verstärkte war da nicht viel zu holen. Solide lange Teile von ihnen, fehlender Flow bei uns, es endete 3:13.

Die große Punktdifferenz im letzten Spiel hatte uns im Swiss Draw nach unten katapultiert und der nächste Gegner DB Rookies aus Bologna sollte einfacher sein.
Wir starteten auch stark und gingen komfortabel in Führung. Aber dann kam das junge Team in Fahrt und sicherte sich einige Break Punkte durch starke Break Würfe und Layouts nach unseren eigentlich schon verteidigten Scheiben. Am Ende gewannen wir gerade noch so mit 11:9. Aber eine gute Platzierung war so nicht mehr möglich, wir landeten in der Finalrunde um die Plätze 49-56 von 75.

Das nächste Spiel ging gegen ein weiteres junges italienisches Team, Porci. Wir zogen erst gut mit, dann kamen viele kleine Pässe mit schnellem Flow, bei denen wir den Anschluss und letztendlich das Spiel, mit 5:11, verloren.

Auch an diesem Tag sollte es ein 18 Uhr spielen geben. Aber dieses Mal waren wir vorbereitet.
Wie sich herausstellte, kam das Team mit dem Namen "lil angel$" aus Rimini. Und sie hatten Zuschauer mitgebracht. Sehr viele. Aber wir hatten Magda mit Familie.
Über lange Zeit konnten wir einen knappen Vorsprung behaupten. Unter großem Jubel gab es am Ende etwas Aufwind für die Gegner. Nach zwei sehr knappen Chancen von Nina in der Endzone kam es doch zum Universe. Jonny verwandelte diesen in einem Herzschlagfinale zum 9:8. Stille an der Sideline, feiernde Alsters auf dem Feld.

Foto von Olli H.

Unser letztes Spiel (um Platz 53) sollte am nächsten Tag stattfinden, gleich um 9 Uhr nach der Party. Das Motto war "weiß und Himmel". Wer sich Gepäck für ein weißes T-Shirt sparen wollte, war in dem Laken aus dem Hotel, ähm nein, natürlich einer Toga perfekt gekleidet.

Trotz der Zeit waren wir sehr pünktlich zum ausgiebigen Warm-up am Feld. Unsere Gegner waren Kefear aus der Slowakei. Wir verschliefen den Anfang, sie waren gleich heiß dabei und zogen davon. Mit etwas Verspätung fanden wir in das Spiel und sammelten Punkt nach Punkt. Sie bekamen es mit der Angst zu tun, aber unsere Energie reichte zum Schluss nicht mehr: wir verloren 7:10 und holten Platz 54/75. Immerhin gab es nach dem Spiel eine kleine Biershirt-Trade-Aktion.

Okay, das Ergebnis hätte besser sein können, aber das Turnier und die lange Anreise hatten sich gelohnt: Wie erhofft viele spannende internationale Spiele, drei Tage super Wetter, zwischen den Spielen Weltklasse-Espresso und -Eis und, wer wollte, jeden Abend Pizza.

Viele von uns blieben noch einige Tage in der Nähe, entspannten und kochten zusammen und sahen sich noch mehr Strände sowie San Marino, Venedig, Bologna & Mailand... an.
Und suchten den besten Aperol Spritz. *sing* So ehrlich muss ich immerhin zu euch sein

Impressum und Datenschutz