ältere...

Seagulls in Göttingen

Mein erstes Turnier als Seagull

Nach ihrem ersten Turnier als Hamburger Seagull, fiel Julia Seidel die ehrenvolle Aufgabe zu, den Turnierbericht zu verfassen. Lesen Sie hier die packenden Schilderungen der hoffnungsvollen Neuentdeckung der hamburger Frisbee- Szene!

Samstag früh, 06.30 Uhr: Britta, Judith, Annett, Dagmar und ich, Julia, sind zeitig Richtung Göttingen gestartet. Dank Brittas rasantem Fahrstil ist genug Zeit für eine Kaffeepause und wir sind rechtzeitig genug in der Halle um die gegnerischen Spieler in kritischen Augenschein zu nehmen. Wir treffen Diane, Yvonne und „Lady Rosi“ und unser Damentean ist vollständig.

Das erste Spiel geht gegen Erlangen. Obwohl dieses Team den leibhaftigen „Spiderman“ in seinen Reihen hatte, gewannen wir souverän und fehlerfrei 15:06. Wow, die haben wir ja ganz schön platt gemacht – auch ohne Insektenvernichtungsmittel !
Nach dem 2.Frühstück stellten wir uns den Gastgebern Göttingen. Wenn ich mich recht erinnere haben wir die ganze Zeit geführt und konnten auch hier ein Sieg holen. Endstand 10:09.

Nach diesen beiden Siegen brauchte Judith Essen und Britta Bier. Wir gingenin die Mittagspause.

Danach traten wir gegen Münster an. Ob es das Bier war oder die falsche Einstellung – wir waren von Anfang davon überzeugt chancenlos gegen die Münsteraner zu sein : wir verloren dieses Spiel 08:10. Schade, es wäre ein Sieg drin gewesen, schon allein, weil wir erstens rein ästhetisch höher qualifiziert waren und zweitens in unserer „Rosi“ einen durchaus wurfkräftigen Mitspieler gegen die männliche Übermacht der gegenerischen Mannschaft hatten.

Das letzte Spiel am Samstag war gegen „Mother Tongue“: Mehr Diskussionen als Pässe, sollten uns den Sieg kosten. Die Männer hatten einfach Angst gegen uns Frauen zu verlieren. Atmosphäre und Gegenspieler lagen uns nicht, so verloren wir, zwar knapp aber trotzdem verloren. Danke an Göttingen, die dann darauf dieses Team besiegten: So wurden wir Pool-Zweiter! Yeahh!!!

Nach dem Besuch beim „besten Italiener der Stadt“, und einer Anwesenheit bei der Party von 3 Minuten ging es in eine unvergeßliche Nacht: die Umkleidekabine, die wir uns als Schlafplatz ausgesucht hatten, war mit einem überaus empfindlichen Bewegungsmelder ausgestattet: ich glaube jeder von uns ist mindesten 6 mal in der Nacht zum Lichtschalter gestiefelt.

Sonntag spielten und siegten wir völlig übernächtigt aber nichts desto trotz hoch motiviert, gegen Jena mit „Axel“. Die Überlegenheit der 3 Meter größeren Männer der Mannschaft sollte uns nicht bremsen: Souveräner Sieg: 12:08.

Dann hatten wir wohl das Beste Spiel des Turniers gegen das vermeintlich stärkste Team Kassel. Es war ein sehr heißes und spannendes Spiel. Die Kassler „hatten Angst vor uns“. Wir führten auch einige Zeit das Spiel, doch Konzentrationsfehler sollten uns den Sieg kosten. Endstand hab ich aus lauter Frustration vergessen, glaube 10:12 oder so...

Das letzte Spiel gegen Frankfurt wollten wir eigentlich gewinnen: aber als es dann hieß mit einem Sieg müssen wir noch Finale spielen, haben wir einiger Fehler gemacht. Teilweise war bei einigen auch die Luft raus. Zudem bestand das Gegenteam nur aus eingekauften Spielern und so wurde uns der Sieg genommen: Endstand 9:11. Es wäre mehr drin gewesen.

Egal, alle Spiele waren spannend und die Ergebnisse knapp. Vor allem war es super geil als Damenteam gegen die Männer zu spielen - und zu gewinnen. Und es war geil, das die „Männers“ sich so sehr über die Punkte, die sie gegen das schwächere Geschlecht erzielten , freuen konnten.

Was haben wir gelernt:
Judith hat doch kein Bandwurm.
Britta hat längere Waden als Judith.
Diane geht mit Judith diese Woche dreimal laufen.
Julia findet alle Kerle süß.
Rosso ist ein sehr angenehmer Damenspieler.
Pärchenpunkte sind toll!!!
Nie wieder Kabine mit Bewegungsmelder!


Danke an: Diane, Dagmar, Annett, Judith, Yvonne, Julia und Rosi alias Rosso!!!
















Impressum und Datenschutz