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2010

Sommerglühen 2010

Sommerglühen Team

(c) Funaten

Dienstagstraining, 17. August 2010. Nach langer Ungewissheit ist endlich klar: Wir fahren am Wochenende nach Hannover zum Sommerglühen 2010! Lange Zeit sah es so aus, als würden wir nicht genug Spieler zusammenbekommen, insbesondere fehlte uns auch die für die Teilnahme nötige weibliche Beteiligung. Glücklicherweise reagierte Thomas blitzschnell, als sich Eugenia und Tore aus Gießen über die Wurfpost als Pickups anboten.

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Fischbees indoor nationals 27-28 March 2010 (Division B)

 

Fuck fuck fuck shitty fuck...do it with a duck

First game against bad Raps was a good opportunity to put some daemons to bed. Last year we squandered a 5-0 lead. This year we again started with fire and speed, an early hand block (from Mr. Bennison, but he's too modest to write that in the report, ed./other author) put us up 3-0, unfortunately this didn’t last... again. Thewhole game was close and hard fought, however our focus and commitment on defence, along with lapses in communication probably let us down in the end. Half-time was taken 6-7 by those bad wraps (now also available from McD's), and despite a stronger second half neither team managed to force turnovers from the other, leading to sudden death at 12-12. Close but no cigar: they had the offense, and they converted the point. We'll have to wait another year to take out the children indoors. Final score, 13-12 Bad Wraps.

 

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Die Seagulls bei der Deutschen Meisterschaft in Jena!

Wir hatten uns schon Anfang der Saison ein Ziel gesetzt: Seagulls in die erste Liga!

Zwei Wochen vor der DM hatten wir dieses Ziel bravourös erreicht und uns ungeschlagen auf der Quali in die erste Liga gespielt. Und nun? Deutscher Meister? Jede von uns hatte ihr eigenes Ziel im Kopf und allen war bewusst: wir können in Jena theoretisch jedes Spiel gewinnen (hatten wir drei der sechs gegnerischen Teams ja bereits in Heidelberg auf der Quali geschlagen), aber genauso gut konnten wir auch jedes Spiel verlieren...unser größtes Ziel war deshalb: wach sein, die Scheibe wollen und ein geiles Turnier spielen!

Punkt eins "wach sein" ist echt nicht so einfach, wenn man sein erstes Spiel erst um 14:15h hat. So haben wir den Vormittag damit verbracht, den männlichen Hamburgern beim Spielen zuzusehen, zu werfen und zu hoffen, dass Judith und Bridda doch noch rechtzeitig wieder fit werden. Leider hatte die beiden der "Team-Grill-Virus" erwischt und leider hatten wir für den Freitag umsonst gehofft...aber trotz allem hat der Rest von uns ganz gut ins Turnier gefunden, so dass wir unser erstes Spiel gegen Frau Rauscher 15:8 beenden konnten. Schon im ersten Spiel wurde klar, dass alle Möwen heiß waren und gewinnen wollten. Schade, dass uns dieser Siegeswille von unseren Gegnerinnen als Aggressivität vorgehalten wurde...

Zweites Spiel am Freitag war gegen die Heidelbears. Bereits in Heidelberg hatten wir gegen den netten Mix aus Heidelberg und Aachen gespielt und wussten, dass wir uns auf das Spiel freuen können. Jeder Punkt war heiß umkämpft und trotz dem wir anfangs hinten lagen, haben wir uns Punkt für Punkt herangekämpft, bis wir zum Spielzeitende gut aufgeholt hatten. Unglücklicherweise bestand Uneinigkeit darüber, ob es überhaupt eine Spielzeitbegrenzung gab, und ob dieses Spiel demnach auf 16 oder 17 Punkte ging. Schließlich waren wir uns über ein 16:15 zu unseren Gunsten einig, aber es ist schon schade, wenn ein so spannendes und heißes Spiel mit einer Diskussion endet. Dabei hatte Roelien als sie unseren 16. Punkt fing eigentlich einen grandiosen Abschluss des Tages geliefert, denn dieser Monstercatch, mit dem sie die viiiel zu weit vorgelegte Scheibe noch erwischt hat war weltklasse! (Hier ist übrigens das Video, an das Roelien gedacht hat, kurz bevor sie abhob.) Und wie sagte Kerstin so schön: "...wer ist Andrew Fleming, wenn man Roelien Luijt im Team hat???")

Nicht zuletzt deswegen wurde sie am Abend verdient zum MVP des Tages gewählt! Gefeiert haben wir die Siege des Tages bei den Bergmanns (Ullis Eltern), die ein überwältigendes Buffet aufgefahren haben. Danke dafür!

Den Samstagmorgen hatten wir unser erstes Spiel gegen die Woodchicas. Irgendwas lief schief. Wir hatten leider zu viel Respekt vor unserem Gegner, was sich dadurch geäußert hat, dass wir überflüssig viele Fehler gemacht haben, die die Woodchicas direkt in Punkte verwandelt haben. Wenn dann jede im Team mal einen Fehler macht, passiert es eben, dass so ein Spiel 15:4 ausgeht. Schade, muss nicht sein, eigentlich wollten wir zeigen, dass wir mehr können...

Das zweite Spiel gegen Freiburg hat gut begonnen, wir konnten eine Führung aufbauen, aber dann ist es mal wieder passiert: unsere Gegner haben in das Spiel gefunden, haben aufgeholt und wir haben uns die Führung nehmen lassen. Wach in das Spiel zu gehen hatten wir also geschafft, wach bleiben wäre wohl ganz gut gewesen...Endstand Missconnection gegen Seagulls: 15:12.

Nun stand noch das letzte Spiel des Tages gegen Mainz an. Das wollten wir gewinnen! Aber die Mainzelmädchen auch....So haben beide Teams Punkt um Punkt gekämpft. Mit unserem Siegeswillen füllte sich auch langsam aber sicher die Sideline: sowohl die Hardfische, als auch die Fischbees Open hatten an diesem Tag schon gegen Mainz in ihren jeweiligen Divisionen gewonnen und waren sich einig, dass nun auch wir gegen Mainz siegen mussten. Es wurde also lauter und lauter und damit unser Wille dieses Spiel zu gewinnen immer größer. 15:8 war schließlich der Endstand des Spieles mit Stadionatmosphäre (danke Jungs ;)) und wir hatten somit auch das dritte Team, das wir in Heidelberg hinter uns gelassen hatten geschlagen.

Zur Belohnung für die grandiose Teamleistung aller Fischbees gab es ein gemeinsames von Benne organisiertes Buffet im Hotel, bei dem glücklicherweise fast alle Magen-Darm geschädigten Fische wieder dabei sein konnten.

Sonntagmorgen spürten wir alle bereits die beiden vergangenen Tage in den Beinen und hatten unser letztes Round-Robin-Spiel vor uns. Unsere Gegner waren die JinX. Bei diesem Spiel ging es um alles oder nichts: da die JinX die Woodchicas geschlagen hatten, selber aber von Mainz besiegt wurden, die wir im letzten Spiel am Samstag schlagen konnten war alles offen: Ein Sieg gegen die JinX bedeutete Finale, eine Niederlage fünfter Platz! Also hieß es wach sein ab der ersten Minute! Alles geben! Und dies das erste Mal in diesem Turnier mit der vollen Besetzung, denn alle unsere Spielerinnen waren bei diesem Spiel (wieder mehr oder weniger fit) dabei. Und wir sind tatsächlich gut ins Spiel gekommen, haben uns gut geschlagen, so dass es zur Halbzeit 7:8 stand. Unglücklicherweise lief die zweite Habzeit für uns weniger gut, so dass uns die Berlinerinnen Stück für Stück hinter sich gelassen haben, bis sie schließlich mit 15:9 das Spiel beendet haben.

Für uns blieb also der fünfte Platz.

Als wir nach den Spielen noch zusammensaßen wurde aber klar, dass diese Platzierung allein nicht wichtig war, denn wir hatten unser Ziel ja doch erreicht: ein geiles Turnier! Ein Turnier, das ein wenig weniger "schade" verkraftet hätte: "schade", dass der Magen/ das Knie nicht wollte, "schade", dass einige unserer Mitspielerinnen gar nicht erst mit nach Jena fahren konnten, "schade", dass die Kräfte irgendwann fehlten und "schade", dass es doch die ein oder anderen "fucking bubbles" gab... aber welch ein Fest, dass wir diese Saison nicht nur mit neuen Teamshirts aufs Feld gelaufen sind(Danke noch mal Till, die sind großartig) sondern auch mit einem unglaublichen Teamgeist. Wann immer eine Möwe einen Fehler gemacht hat, musste und durfte sie sich nicht ärgern, denn das Team hat die Situation anschließend gelöst. Genauso gut war jede einzelne aber auch dafür verantwortlich, dass sie alles gab. Und ja, man hat gesehen, dass dort die Arschbacken zusammen gekniffen wurden und ja, man hat gespürt wie jede einzelne wollte... nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte es keine Personalausfälle gegeben...also ich jedenfalls freu mich auf nächstes Jahr mit voller Besetzung und rate dem Deutschen Frauenfrisbee schon jetzt, sich warm anzuziehen, denn YOU CAN’T STOP US NOW!

Mit dabei waren: Bridda, Judith & Annika (unsere Magen-Darm-Opfer), Frauke & Steffi ( unsere Muskel/Bänder-Opfer), Roelien, Maaike & Jeltsje (unsere mehr als liebgewonnen niederländischen Gastspielerinnen), Kerstin, Amelie, Julia, Ulli, Andrea & Susi

Kleiner Nachtrag (Danksagungen kommen doch immer zum Schluss oder?):

Danke Judith für diese geile Saison! Danke für die Seagulls-Trainingseinheiten, die uns so viel weiter gebracht haben, Deine Motivationskünste und den ein oder anderen Arschtritt...

Danke Roelien, Maaike und Jeltsje für Eure Unterstützung! Ich hoffe, Euch ist bewusst, dass Ihr aus dieser Nummer nicht so schnell wieder rauskommt ;) Da warten eine Menge Barbies darauf, besiegt zu werden ;)

Danke Euch Seagulls für diese tolle Saison und die Wahl zum MVP. Nachdem Andrea sich bereits in Jena bei allen lieben Leuten inklusive Ihrer Eltern und Oma für die Auszeichnung bedankt hat, hier auch noch einmal von mir: ich hab mich wahnsinnig gefreut, über das "gut gemacht", diese unglaublich heiße rote D und dieses schöne Teamgefühl :)

Die Seagulls bei der Deutschen Meisterschaft in Jena!

Wir hatten uns schon Anfang der Saison ein Ziel gesetzt: Seagulls in die erste Liga!

Zwei Wochen vor der DM hatten wir dieses Ziel bravourös erreicht und uns ungeschlagen auf der Quali in die erste Liga gespielt. Und nun? Deutscher Meister? Jede von uns hatte ihr eigenes Ziel im Kopf und allen war bewusst: wir können in Jena theoretisch jedes Spiel gewinnen (hatten wir drei der sechs gegnerischen Teams ja bereits in Heidelberg auf der Quali geschlagen), aber genauso gut konnten wir auch jedes Spiel verlieren...unser größtes Ziel war deshalb: wach sein, die Scheibe wollen und ein geiles Turnier spielen!

Punkt eins „wach sein“ ist echt nicht so einfach, wenn man sein erstes Spiel erst um 14:15h hat. So haben wir den Vormittag damit verbracht, den männlichen Hamburgern beim Spielen zuzusehen, zu werfen und zu hoffen, dass Judith und Bridda doch noch rechtzeitig wieder fit werden. Leider hatte die beiden der „Team-Grill-Virus“ erwischt und leider hatten wir für den Freitag umsonst gehofft...aber trotz allem hat der Rest von uns ganz gut ins Turnier gefunden, so dass wir unser erstes Spiel gegen Frau Rauscher 15:8 beenden konnten. Schon im ersten Spiel wurde klar, dass alle Möwen heiß waren und gewinnen wollten. Schade, dass uns dieser Siegeswille von unseren Gegnerinnen als Aggressivität vorgehalten wurde...

Zweites Spiel am Freitag war gegen die Heidelbears. Bereits in Heidelberg hatten wir gegen den netten Mix aus Heidelberg und Aachen gespielt und wussten, dass wir uns auf das Spiel freuen können. Jeder Punkt war heiß umkämpft und trotz dem wir anfangs hinten lagen, haben wir uns Punkt für Punkt herangekämpft, bis wir zum Spielzeitende gut aufgeholt hatten. Unglücklicherweise bestand Uneinigkeit darüber, ob es überhaupt eine Spielzeitbegrenzung gab, und ob dieses Spiel demnach auf 16 oder 17 Punkte ging. Schließlich waren wir uns über ein 16:15 zu unseren Gunsten einig, aber es ist schon schade, wenn ein so spannendes und heißes Spiel mit einer Diskussion endet. Dabei hatte Roelien als sie unseren 16. Punkt fing eigentlich einen grandiosen Abschluss des Tages geliefert, denn dieser Monstercatch, mit dem sie die viiiel zu weit vorgelegte Scheibe noch erwischt hat war weltklasse! (Hier ist übrigens das Video, an das Roelien gedacht hat, kurz bevor sie abhob: http://espn.go.com/video/clip?id=5414012. Und wie sagte Kerstin so schön: „...wer ist Andrew Fleming, wenn man Roelien Luijt im Team hat???“)

 

Nicht zuletzt deswegen wurde sie am Abend verdient zum MVP des Tages gewählt! Gefeiert haben wir die Siege des Tages bei den Bergmanns (Ullis Eltern), die ein überwältigendes Buffet aufgefahren haben. Danke dafür!

Den Samstagmorgen hatten wir unser erstes Spiel gegen die Woodchicas. Irgendwas lief schief. Wir hatten leider zu viel Respekt vor unserem Gegner, was sich dadurch geäußert hat, dass wir überflüssig viele Fehler gemacht haben, die die Woodchicas direkt in Punkte verwandelt haben. Wenn dann jede im Team mal einen Fehler macht, passiert es eben, dass so ein Spiel 15:4 ausgeht. Schade, muss nicht sein, eigentlich wollten wir zeigen, dass wir mehr können...

Das zweite Spiel gegen Freiburg hat gut begonnen, wir konnten eine Führung aufbauen, aber dann ist es mal wieder passiert: unsere Gegner haben in das Spiel gefunden, haben aufgeholt und wir haben uns die Führung nehmen lassen. Wach in das Spiel zu gehen hatten wir also geschafft, wach bleiben wäre wohl ganz gut gewesen...Endstand Missconnection gegen Seagulls: 15:12.

Nun stand noch das letzte Spiel des Tages gegen Mainz an. Das wollten wir gewinnen! Aber die Mainzelmädchen auch....So haben beide Teams Punkt um Punkt gekämpft. Mit unserem Siegeswillen füllte sich auch langsam aber sicher die Sideline: sowohl die Hardfische, als auch die Fischbees Open hatten an diesem Tag schon gegen Mainz in ihren jeweiligen Divisionen gewonnen und waren sich einig, dass nun auch wir gegen Mainz siegen mussten. Es wurde also lauter und lauter und damit unser Wille dieses Spiel zu gewinnen immer größer. 15:8 war schließlich der Endstand des Spieles mit Stadionatmosphäre (danke Jungs ;)) und wir hatten somit auch das dritte Team, das wir in Heidelberg hinter uns gelassen hatten geschlagen.

Zur Belohnung für die grandiose Teamleistung aller Fischbees gab es ein gemeinsames von Benne organisiertes Buffet im Hotel, bei dem glücklicherweise fast alle Magen-Darm geschädigten Fische wieder dabei sein konnten.

Sonntagmorgen spürten wir alle bereits die beiden vergangenen Tage in den Beinen und hatten unser letztes Round-Robin-Spiel vor uns. Unsere Gegner waren die JinX. Bei diesem Spiel ging es um alles oder nichts: da die JinX die Woodchicas geschlagen hatten, selber aber von Mainz besiegt wurden, die wir im letzten Spiel am Samstag schlagen konnten war alles offen: Ein Sieg gegen die JinX bedeutete Finale, eine Niederlage fünfter Platz! Also hieß es wach sein ab der ersten Minute! Alles geben! Und dies das erste Mal in diesem Turnier mit der vollen Besetzung, denn alle unsere Spielerinnen waren bei diesem Spiel (wieder mehr oder weniger fit) dabei. Und wir sind tatsächlich gut ins Spiel gekommen, haben uns gut geschlagen, so dass es zur Halbzeit 7:8 stand. Unglücklicherweise lief die zweite Habzeit für uns weniger gut, so dass uns die Berlinerinnen Stück für Stück hinter sich gelassen haben, bis sie schließlich mit 15:9 das Spiel beendet haben.

Für uns blieb also der fünfte Platz.

Als wir nach den Spielen noch zusammensaßen wurde aber klar, dass diese Platzierung allein nicht wichtig war, denn wir hatten unser Ziel ja doch erreicht: ein geiles Turnier! Ein Turnier, das ein wenig weniger „schade“ verkraftet hätte: „schade“, dass der Magen/ das Knie nicht wollte, „schade“, dass einige unserer Mitspielerinnen gar nicht erst mit nach Jena fahren konnten, „schade“, dass die Kräfte irgendwann fehlten und „schade“, dass es doch die ein oder anderen „fucking bubbles“ gab...aber welch ein Fest, dass wir diese Saison nicht nur mit neuen Teamshirts aufs Feld gelaufen sind(Danke noch mal Till, die sind großartig) sondern auch mit einem unglaublichen Teamgeist. Wann immer eine Möwe einen Fehler gemacht hat, musste und durfte sie sich nicht ärgern, denn das Team hat die Situation anschließend gelöst. Genauso gut war jede einzelne aber auch dafür verantwortlich, dass sie alles gab. Und ja, man hat gesehen, dass dort die Arschbacken zusammen gekniffen wurden und ja, man hat gespürt wie jede einzelne wollte... nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte es keine Personalausfälle gegeben...also ich jedenfalls freu mich auf nächstes Jahr mit voller Besetzung und rate dem Deutschen Frauenfrisbee schon jetzt, sich warm anzuziehen, denn YOU CAN’T STOP US NOW!

Mit dabei waren: Bridda, Judith & Annika (unsere Magen-Darm-Opfer), Frauke & Steffi ( unsere Muskel/Bänder-Opfer), Roelien, Maaike & Jeltsje (unsere mehr als liebgewonnen niederländischen Gastspielerinnen), Kerstin, Amelie, Julia, Ulli, Andrea & Susi

 

Kleiner Nachtrag (Danksagungen kommen doch immer zum Schluss oder?):

Danke Judith für diese geile Saison! Danke für die Seagulls-Trainingseinheiten, die uns so viel weiter gebracht haben, Deine Motivationskünste und den ein oder anderen Arschtritt...

Danke Roelien, Maaike und Jeltsje für Eure Unterstützung! Ich hoffe, Euch ist bewusst, dass Ihr aus dieser Nummer nicht so schnell wieder rauskommt ;) Da warten eine Menge Barbies darauf, besiegt zu werden ;)

Danke Euch Seagulls für diese tolle Saison und die Wahl zum MVP. Nachdem Andrea sich bereits in Jena bei allen lieben Leuten inklusive Ihrer Eltern und Oma für die Auszeichnung bedankt hat, hier auch noch einmal von mir: ich hab mich wahnsinnig gefreut, über das „gut gemacht“, diese unglaublich heiße rote D und dieses schöne Teamgefühl :)

 

Hardfisch DM 2010

Die DM in Jena (Lob an die Veranstalter, war prima organisiert!) wird allen Fischbees, Seagulls und Hardfischen noch länger nachhaltig in Erinnerung bleiben. Denn was als gute Idee und Geste gedacht war, ein Vereins-Team-Grillen im Satdtpark nach dem Training in Hamburg entpuppte sich...

...als vermeintliche Magen-Darm-Infektionsparty. Einige schoben die Schuld auf den Pasta-Salat, andere auf Christophs Kollegen. Jedenfalls ging der Kotz-und-Flitzekacke-Virus um, und breitete sich auch während der DM innerhalb der Teams derart aus, dass zuweilen bis zur Hälfte aller jeweiligen SpielerInnen betroffen waren. Echt zum Kotzen! Derart geschwächt sind die Resultate dieser historischen DM (Hamburg nach Kiel zum 2. Male mit 3 Teams am Start, genau wie Köln und Mainz auch, aber dazu später - Berlin mit 4 Teams) beachtlich.

Anreise: Der Traum vom Teambus mit allen 40 Hamburgern und Video-Spielanalysen auf dem Hinweg zur Vorbereitung war geplatzt.

Trotz modernster Navigationstechtik und Mobilkommunikation ausgestattet, landeten viele Hamburger Kutschen auf dem Weg nach Jena in einen 2-3 Stündigen Stau. Da lachten die Bahnfahrer mit galaktischem Saturnticket und Björn, der nachmittags bereits Verkehrdfunk im Radio gehört hatte. Für alle anderen dauerte die Fahrt entsprechend länger. In Jena angekommen war es gar nicht so leicht die Zeltwiese am Stadion zu finden, aber zum Glück war um 2.30 Uhr der große Platzregen bereits vorüber, wovon lediglich einige große Pfützen Zeugnis ablegten. Einige Hamburger nächtigten standesgemäß im nicht weit entfernten Hotel. A propos nicht weit entfernt:

Das erste Spiel hatten wir Hardfische am Freitag Morgen um 9:00 Uhr gegen die Karlsruher Gummibärchen, auf dem weitmöglichtst entfernt liegenstem Feld von der Zeltstadt und dem Frühstücksplatz. Rote Hamburg Flagge gehisst, eine Stunde vor Spielbeginbn am Feld. 13 Mann in schwarz - Benne ließ sich den mitgenommenen Fahrtproviant (Pasta-Salat vom Fischbees-Grillen) noch einmal durch den Kopf gehen, Steven folgte nach einigen Punkten. Die Karslruher waren sehr zahlreich (18 Mann) und ebenfalls zeitig (45 Min vor Beginn) am Feld und machten sich wie wir gemeinsam warm. Sie hatten einige beeindruckende starke (National-) Spieler in ihren Reihen, z.B. einen jungen niemals aufgebenden Tobi, und auch altgediente Recken wie Volker, Clemens und Schätzchen, die schon länger spielen als ich (12 Jahre) und daher ungemein viel Erfahrung mitbrachten. Flottes Spiel, was wir Hardies souverän mit 15:10 gewannen.

Das zweite Spiel auf dem gleichen Feld in der prallen Sonne und dem hohen Gras mit nervigen kleinen Fliegen drin, die einem ständig in Augen und Nase flogen, sobald man stehenblieb, ging gegen die Bad Skid, gealterter und fusionierter Nachwuchs aus Bad Rappenau und Umgebung, sehr spielsicher und erfahren trotz junger Jahre, und mit beeindruckenden 8 Spielern. Wir schafften es kaum, denen eine Scheibe abzunehmen, kamen aber mit unseren Offences auch immer durch - meist mit Super-Rödel Phillis und Rob, weshalb das Spiel sehr ausgeglichen endete,mit einem späten Break für uns 15:13.  Cool, zwei von 4 Spielen gewonnen, Gruppensieg und ein Spiel weniger in greifbarer Nähe, was für ein erster Tag! Gemeinsames Yoga-Ausdehnen mit Phillis in der Abendsonne, sehr angenehm.

Abends hatten die Bergmanns, die Eltern von Uli mit Bockes Unterstützung in ihren Garten zum Teamgrillen eingeladen - Ulis und Bockes Team (also leider nicht die Fischbees, aber das hätte wohl den Rahmen gesprengt). Auch so fielen wir erschöpft vom Tag wie die Heuschrecken über das perfekt vorbereitete Grilbüffett (mit Nudelsalaten!) her, gekühlte Getränke, Fleisch satt, gute Thüringer Bratkunst, einfach lecker. Später noch bei Fackelschein und mit Feuerkorb ließen wir den beiderseits erfolgreichen Tag revue passieren (auch die Seagulls hatten ihre ersten beiden Spiele gewonnen). Die Gastgeber genossen den internationalen Flair, den wir mit unseren Hölländern, Rob und Craig mitbrachten. Eine sehr schöne Aktion, die ein dringendes Dankeschön erfordert!

Städtevergleich: Hamburg: 3, Mainz: Null!

Samstag, erstes Spiel wieder früh gegen die Heidelberger Heidees. Junge ehrgeizige und kämpferische Truppe, gegen die unsere Spiele bislang immer knapp ausgegangen waren. Heute nicht. Irgendwie kamen wir nicht in Fahrt, ging wirklich alles schief, Halbzeit 2-8, Endstand 5-15. Schade. Fehlend weil kotzend: Wunderwaffen Rob und Björn. Hätten wir gewonnen, wäre der Gruppensieg sicher gewesen, und auch Reserven schonen wegen eines Spieles weniger. So mußten wir den harten Weg gehen, und gegen das erstarkte Mainzer Team ran, das am Vortage zu 9t beide seine Spiele gegen die Stuttgarter und Bad Skid verloren hatten, nun aber 4 starke neue Spieler als Verstärkung hinzubekommen hatte, darunter die zwei slowakischen Hühnen, wovon einer Brano heißt, und ein kleiner flotter Ami namens John. Trotzdem holten wir gleich die erste D und konnten weiter flott punkten, mit ordentlichem Jubel ging es Punkt für Punkt vorwärts, Hardfisch in Rage. Das war auch unsere einzige Chance. Denn vor dem Spiel war die Konstellation so, dass uns eine Niederlage gegen den Rekordmeister und amtierenden deutschen Meister Feldrenner aus dem Titelrennen werfen würde - der Sieg hingegen den lang ersehnten Gruppensieg bescheren würde. Derart gepusht bügelten wir die Feldrenner um, da halfen auch keine Calls gegen Rob´s angebliches Traveln mehr, keine Slowaken, Mainz kam nicht in Fahrt ohne Robert Petsch und gab sich seinem Schicksal hin, zur Abwechslung mal nicht unter den TOP 4 zu landen. Yes! Gutes Ende des Tages, also ab zum Center Court, die Fischbees anfeuern. Gegen wen? Gegen Mainz, diesmal 3. Liga Open. Mit Gulaschnudeln gestärkt belagerten wir einen Hügel und feuerten die Fischbees an, die ansehnlich die 1-0 Führung durch Hardfisch in Liga 1 im internen Städtevergleich auf ein 2-0 ausbauten. Yeah! Abgeklatscht und gefeiert, und direkt zu den Seagulls rüber, die hatten die Mainzer Damen vor der Brust. Im Abendlicht mit einem kühlen Energy-Drink in der Hand saß also die versammelte Hamburger Männlichkeit und zog sämtliche Register im Anfeuern, stürmte nach verwandeltem Matchpoint das Spielfeld mit Flagge und ließ alle noch auf den Feldern verbliebenen Menschen wissen: Neuer Spielstand: Hamburg: Drei, Mainz: Nuuulll!!! Hummel Hummel, Mors Mors! Sieg auf ganzer Linie, Hardfisch Gruppenerster, die Möwen noch mit Chance aufs Finale, Fischbees auch gut dabei, Stimmung super. Wüstenfuchs Benne hatte im Hotel den Dinnersaal für Hamburg und ein Büffett reserviert, wo dann auch standesgemäß getafelt wurde, alle Mann zusammen, bunt gemischt, Vereinssocialising. Cool. Party war eher mau, also frisch ans Schlafen.

Vision

OK, etwas persönliches. Meine 10. Deutsche Meisterschaft, zum ersten Male in der Hardfisch-Geschichte als Gruppenerster mit einem Spiel weniger = mehr Kraft in de Endspurt der WM. Da geht was. Im Traum visualisierte ich das Spiel gegen Stuttgart, das Halbfinale. Einen Lieblingsgegenspieler: Walder, genannt Wolfi. Und wie ich ihm eine Scheibe an der gegnerischen Endzone wegdive. Bäm! Yeah. Gänsehaut!

Beim Frühstück treffe ich ihn bei den Brötchen und erzähle ihm, dass ich von ihm geträumt habe. Er sieht mich verwundert an, und nach meiner Erläuterung erwiedert er: „Na, das wollen wir ja mal sehen!“. Am Feld dann, nach warm-up flippt Bockes uns die D. HALBFINALE! Ich stell mich direkt gegenüber von Walder auf. Die Stuttgarter verdaddeln ihre O, Phillis hauts tief auf mich, bisserl weit, damn, Pseudo-Hechtsprung reicht nicht ran. Sie bauen wieder auf an ihrer Zone, Swing auf Walder, Hechtsprung Ed, BÄM! Der Traum wird Wirklichkeit. Was macht Craig mit der gewonnen Scheibe? Haut sie ins Nirvana = Aus, Stuttgart spielt den ersten Punkt durch, 0:1, Traum verbraucht. Damn!

Halbfinale

Es geht hin und her, wir kämpfen wir die Löwen, Stuttgart lässt einiges liegen, wir auch, Flabber-Kitzi, so geht es weiter, Punkt um Punkt, erst liegt Stuttgart ein Break vor uns, dann holen wir uns eines und liegen mit Matchpoint auf der Hand bei 14-13 vorne. Den Punkt und den nächsten verdaddeln wir. Dann: Phillis faked sich nen Wolf, 4 Hardies starren ihn wie Autos an und parken, er wirft ein pädagogischen Pass lang und weit ins Aus. Vor Ärger dann keine D, Stuttgart gewinnt 16-14, Ende Gelände, aus der Traum vom Finale. Schade Banane. Ätzend. Gegen Aachen wärs gegangen, die hätten wir so was von weggebügelt, denken wir, als wir keuchend in der Prallsonne erfahren, dass der nächste Spielbeginn um Platz 3 gegen die Zamperl aus Bayern bereits 50 Minuten später beginnen soll. Shit! Akku alle, Motivation auch, so quält sich das Spiel dahin, die Zamperl gewinnen, Hardfisch auf Platz 4. Trotzdem geiles Turnier. Wie ätzend, wenn spielentscheidende Leute kotzend an der Sideline hängen und nicht eingreifen können – worauf sie sich eine komplette Saison vorbereitet haben. 3.beste Hardfisch DM aller Zeiten.

Hardfisch: kurz-kurz   /  Rob Superstar

Was bleibt hängen? Viele neue Gesichter, Craig geht leider wahrscheinlich nach 3 Jahren Hardfisch, die gefürchteten langen Teile blieben eher aus, stattdessen Kurz-Kurz Rödelei mit Phillis und Rob, der zwar gefühlte 9875 Travel-Calls bekam, aber eine sehr geile Variante beherrscht, das Spielbein bereits laufend zu bewegen (nicht aber das Standbein, bevor die Hand die Scheibe verlässt), und dann rechts wie links (!) kurze 5m Schulterleger backhands in den Raum zu legen, und dann unzen-frei für den give-and-go Doppelpass zu sein. Für die gegnerischen Caller schwer zu erkennen und noch viel schwieriger zu verteidigen. Aber Ultimate der nächsten Dimension. Wer sich mit Rob einwirft, bemerkt, dass er das beidhändig macht. Gar keine Zauberpässe, nur kurze 5-10m backhands. Kann jeder lernen. Irre effektiv im Spiel. Lernt was draus, Fischbees.

Hamburger Platzierungen der DM 2010 in Jena:

Seagulls: Platz 5 in der 1. Liga Damen

Fischbees: Platz 7 in der 3.Liga Open

Hardfisch: Platz 4 in der 1. Liga Open                                  [alle Platzierungen der DM]

Danke!

Danke fürs coachen, Phillis. Danke fürs Motivieren, Steven. Danke fürs Daumendrücken, Ole. Danke fürs Anfeuern, Fischbees. Danke für die Massen an Emails vor dem Turnier, Hardies. Danke für die geilen Fotos & link, Ben. Danke für das Hamburg-Dinner im Hotel, Benne. Fettes Dankeschön an Bockes und die Bergmanns für den Grillabend. Danke für die Koordinationsleiter, Björn. Hamburg Ultimate rockt, siehe Foto (Gruppenbild, Ben). Cheers, Ed

DM 2010 Hamburg Roar!

Die Fischbees waren dieses Jahr mit 3 Teams auf der DM in Jena! Hier sind die Berichte:

Impressum und Datenschutz