Fischbees-Indoor-2 Quali
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- Erstellt am Mittwoch, 09. Februar 2011 22:52
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10
Nach einigen Startschwierigkeiten wegen Personalmangels hat das kurzfristig formierte Fischbees-Open2-Team doch noch zwei gemeinsame Trainingstermine zustande bekommen, um auf die Indoor-Quali nach Hannover zu fahren. Wir hatten ebenfalls versäumt, die notwendige Platzierung für die Reli zu erfragen und konnten so ganz unvoreingenommen in die Spiele gehen.
Karpfen auf UFO-Jagd
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- Erstellt am Montag, 31. Januar 2011 19:44
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10
Am 22. Januar ging es für das U20-Team zum zweiten Turnier nach Osnabrück. Die Erwartungen waren niedrig, die Vorfreude um so größer. Wir waren motiviert bis in die Kniescheiben. Die Strategie war klar und einfach: ruhig und konzentriert spielen, im Stack viel Bewegung und in der Defense an den Gegnern dran bleiben. Dieses Konzept wurde bereits im ersten Spiel gegen Torpedo Phoenix torpediert. Der Gegner spielte eine sehr stabile Zonendeckung, die uns dermaßen verwirrte, dass wir mit 11:1 besiegt wurden. Die Niederlage wurde Dank der Geistesgegenwart der Führungsspieler einzig und allein auf die taktische Cleverness des Gegners geschoben, sodass unsere Motivation nicht angekratzt wurde.
3-4-nein kein Bier!
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- Erstellt am Mittwoch, 05. Januar 2011 21:11
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10
Fischbees verteidigen Turniersieg vom Januar
Das Jahr ist frisch, die Vorsätze auch, daher jetzt endlich auch der Bericht vom "3, 4 ???"-Turnier am 11. und 12. Dezember in Lübeck. Im Vorfeld fiel den Lübeckern kein lustiger Reim auf 3,4 ein. Daher musste der volle Name "...nein kein Bier" erst unter gehörigem Einfluss desselben auf der Party gefunden werden - das Turniergelände gehört schließlich der Bundespolizei, daher war kein Alkohol erlaubt.
Auf zu neuen Ufern
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- Erstellt am Montag, 17. Januar 2011 14:03
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10
In diesem Falle gar nicht mal so sehr von der Wahrheit entfernt – für einige waren es neue Ufer oder auch Strände auf Mallorca – für andere, altbekannte Gesichter, wenigstens ein frisch durchgespültes Ufer.
Dass der Wettergott es meist gut mit Frisbeespielern meint, durften die diesjährigen Teilnehmer des nunmehr 11. Copa Pescadisco erfahren. Denn obwohl es bis kurz vorher wohl aus Kübeln geschüttet hatte, konnte man als importierter Spieler aus allen möglichen und unmöglichen Nationen (nur keiner aus Spanien?!) nicht direkt heißen Sonnenschein, aber doch ein trockenes Wetterchen in Anspruch nehmen.
In Anbetracht der Tatsache, dass neben heiß umkämpften Spielen, musikgetragenen Offfieldhappenings und diversen teils einheimischen Getränken auch ein wenig Zeit ins Land gegangen ist, mag man mir gewisse Gedächtnislücken verzeihen. Aber ich schwöre: Alles ist so geschehen!
So auch das folgende: Bereits im Bus nach Alcudia (bis dahin noch ein schon fast von der Sommersaison eingemottetes Fischerdörfchen im Nordosten Mallorcas) trafen sich so einige scheibenverrrückte Sandläufer. Weil wir alle in so guter Stimmung waren und der Busfahrer ein Herz für Scheibenliebhaber hatte, ersparte er uns nicht nur diverse kleine Orte unterwegs, sondern ließ er uns auch direkt am Hotel aussteigen. Was in Anbetracht von einigen Getränken unterwegs auch gar nicht so übel war.
Je nach Zimmercombo mag dann die Stimmung im Hotel gewesen sein – wobei das Fazit wohl eher lautet: durchweg gut bis überschäumend. Die gute Verpflegung (BBQ und Frühstück) und reizende Gesellschaft von lieblichen Frisbeespielerinnen und knackigen Frisbeespielern ließen keine Langeweile im/am Hotel aufkommen.
Aber das brauchte man ja eh nur zum Schlafen…
The Dutch Job
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- Erstellt am Montag, 03. Januar 2011 15:54
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 19. Mai 2012 08:10
Freitag Abend: Matthias B. wünscht sich einen Doghnut. Seit einer geschlagenen Dreiviertelstunde beobachtet er im Rückspielgel die aus dem Dunkel der Dezembernacht auftauchenden Scheinwerfer. Sein Kollege Karsten B. hat die Fenster auf der Fahrerseite heruntergelassen, um zu verhindern, dass die Scheiben beschlagen. Es ist kalt. Vom Rücksitz des Wagens dringt ein Murren, das im Verlauf der letzten halben Stunde deutlich grimmiger geworden ist: 'Wir sollten sie anrufen!' Sven H., der Stratege im Team, ist es gewohnt, den einfachen Weg zu gehen. Doch der einfache Weg ist nicht der Weg, an dem seine beiden Kompagnons auf den Vordersitzen Gefallen finden. Pragmatismus ist ihnen fremd. Matthias B., das Wiesel, ist der Typ, der seine Widersacher müde hetzt. Wo Sven H. ein einziger Cut genügt, macht Matthias drei. Er liebt das Spiel mit dem Gegenspieler, die Panik in den Augen der Defense drei Meter hinter ihm auf der geschlossenen Seite. Karsten B. ist einfach nur halsstarrig. Wenn er beschlossen hat, ein Spielzug sei nur mit einem haarsträubenden Overhead über das gesamte Spielfeld erfolgreich abzuschließen, dann muss dieser Overhead geworfen werden. Alternativen werden nicht mehr erwogen. So auch jetzt. Die einzig vernünftige Möglichkeit, das Sportcenter Leek im dichten Schneetreiben zu finden ist in seinen Augen die Observation des nächtlichen Verkehrs auf dieser abgelegenen niederländischen Landstraße. Wenn der Bus mit den Zielobjekten, der zweiten Hälfte des Teams Fischbees I hier vorüber fährt, wird die Verfolgung aufgenommen und auf diesem Weg schließlich die Destination erreicht. Doch der Bus kommt nicht. Karsten B. wird mürbe. Er ruft an. Später wird ihn Bockes B., die personifizierte gute Laune im Team, freudestrahlend darüber in Kenntnis setzen, er habe den roten Astra beim Vorüberfahren am Straßenrand bemerkt, die Notwendigkeit einer Kontaktaufnahme sei ihm daraufhin jedoch nicht in den Sinn gekommen. Der Anruf bei Thomas B. und Thorsten S. versorgt die wartenden Männer mit der Information, der Bus habe inzwischen das Sportcenter erreicht und man solle sich selbst aus der Patsche helfen. Gut. In dieser Situation schiebt sich das Gesicht einer vierten Person ins Licht der Straßenlaterne, das durch die halb zugefrorenen Scheiben ins Innere des Wagens fällt: Tommy M., das Gehirn. Wo das Erinnerungsvermögen anderer Menschen aussetzt, ist dieser Mann zuhause. Systematisch und präzise ruft Thomas M. sich ins Gedächtnis, was zwölf Monate zuvor auf dieser Landstraße geschah, und gibt daraufhin seine Anweisungen. Fünf Minuten später trifft das Team im Sportcenter ein. Es gibt kein Bier und auch keine Doghnuts.