Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn Schwani darf auf sein erstes Frisbeeturnier! Und Schwani fährt da nicht alleine hin. Nein, seine Lieblingsmenschen, die Alsters, fahren mit. Die Alsters sind auch ganz aufgeregt, denn es ist ein besonderes Turnier für sie. Normalerweise spielen alle Alsters zusammen im gleichen Team, aber dieses Mal gibt es 2 Teams: *innenAlsters und Alsters Open. Und am Samstagnachmittag werden alle Teams dann auch noch gemischt! Aber erstmal zurück zum Anfang.
Schwani wird in seinem Lieblingsrucksack zum Bahnhof gebracht und darf Zug fahren! Der Zug ist ganz schnell und nur ganz kurz später ist er in Kassel. Da laufen dann alle der Lindi hinterher, denn sie war hier schon mal und kennt sich aus. Nachdem alle in der Sporthalle angekommen sind, bekommen die großen Alsters, die wollen, erstmal ein Bier. In der Sporthalle wird noch geboxt, daher sitzen alle im Vorraum und warten. Als die Boxer fertig sind, dürfen alle Frisbeeteams in die Halle und sich ein schönes Nest aufbauen. Die Himmelstürmer machen noch den Hallenboden mit Klebeband schöner, damit morgen die Spielfelder gut zu erkennen sind. Dann geht auch schon das Licht aus und Schwani darf schlafen.
Am nächsten Morgen gibt es ein total tolles Frühstück. Da hat sich das Frisbeeteam, das das Turnier hier veranstaltet, richtig viel Mühe gegeben. Und dann machen sich die Alsters Open auf den Weg zur anderen Sporthalle, weil sie dort das erste Spiel haben. Aber die Halle ist zum Glück nicht weit weg.
Im ersten Spiel spielen die Alsters Open gegen die Hässlichen Uniferkel aus Marburg. Schwani hat den besten Platz, direkt neben dem Scoreboard. Die Alsters brauchen zwar etwas, um sich in der Halle zusammen einzuspielen, aber es klappt schon ganz gut und bald haben sie einen Vorsprung. Irgendwann kommen dann die *innenAlsters und wärmen sich auf, denn sie spielen direkt danach. Am Ende steht es 14:6 für Alsters Open und alle sind glücklich. Auch die Hässlichen Uniferkel, denn sie haben gut gespielt und viel Spaß gehabt.
Danach passiert sehr viel. Zuerst spielen die *innenAlsters gegen die Hässlichen Ferkelinnen. Und dann spielen die Alsters Open gegen Unwucht Erlangen MMP. Das Spiel ist etwas schwerer, aber die Alsters gewinnen dann doch mit 12:10. Im letzten Spiel vor dem Mittagessen treffen die Alsters dann auf Bonnsai Open. Die sind super erfahren und können total gut rennen und werfen. Bonnsai gewinnt mit 14:10.
Zum Mittagessen gibt es viele verschiedene Salate und man kann sich Sandwiches belegen und toasten. Kuchen gibt es auch ganz viel. Das haben sich jetzt alle verdient.
Nach dem Mittagessen sind noch 2 weitere Team-Spiele. Zuerst gegen das Heimteam, die Himmelstürmer aus Kassel. Da gewinnen die Alsters mit 13:6. Das letzte Spiel gegen EnerGIE aus Gießen wird nochmal richtig knapp und am Ende steht mit 10:10 ein Unentschieden auf dem Score Board. In der Spiritrede sagt einer “man kann sich da jetzt freuen oder auch traurig sein”. Ich hoffe, die meisten haben sich gefreut.
Den Team-Teil des Turniers haben die Alsters Open damit hinter sich gebracht und ziemlich gut abgeschnitten. Hinter Bonnsai Open sind sie Zweite geworden und Spirit haben sie sogar gewonnen. Bei der Spirit-Wertung haben ganz viele Teams gleich viele Punkte gehabt und auch gewonnen, aber das ist umso schöner für das Turnier und alle bekommen Süßigkeiten.
Wie die anderen Spiele der *innenAlsters waren, könnt ihr im zweiten Turnierbericht zu diesem Wochenende nachlesen. Bonnsai hat auch bei den FLINTA Teams gewonnen und die *innenAlsters sind Zweite geworden. Aber sie haben mit einem anderen Team zusammen den Spirit gewonnen und auch wie die Alsters Open Süßigkeiten bekommen.
Dann dürfen alle Spieler*innen ein farbiges Band aus einer Tasche ziehen, um Hat Teams zu erstellen. Die Teams heißen so, weil die Teamzusammenstellung aus einer Tasche gelost wird und eine Tasche so ähnich wie ein Hut ist und Hut auf Englisch Hat heißt. Die Hat Teams spielen in einem Beer-Race mit vielen kleinen Spielen gegeneinander. Zwar ist Ultimate Frisbee bei den Spielen nicht dabei, aber es macht trotzdem Spaß. Dabei lernen sich die Hat Teams kennen. Danach besprechen sie nochmal kurz die Taktiken für die nächsten Spiele, denn da wird wieder Ultimate Frisbee gespielt und die Hat Teams haben noch nie zusammen gespielt.
Der Tag ist schon ganz schön lang und so langsam werden alle müde, aber 2 Ultimate Frisbee Spiele darf jedes Team noch spielen. Dann sind alle erschöpft.
Zum Abendessen hat sich das Team aus Kassel, das sich so gut um alle anderen kümmert, etwas ganz tolles ausgedacht. Damit niemand mehr weit laufen muss, gibt es indisches Abendessen für alle im Vorraum der Sporthalle. Man kann ganz viele verschiedene Dinge probieren und alles schmeckt total gut. Aber das grüne Essen mit Spinat finden manche zu scharf.
Die großen Alsters gehen dann noch auf eine Party, aber ich bin müde und bekomme nicht mehr so viel mit. Daher gehe ich bald in mein Nest.
Am nächsten Tag räumen wir alles auf und fahren in eine andere Sporthalle. Dort gibt es nochmal ein paar Spiele in den Hat Teams, aber die Alsters sind jetzt überall verteilt und ich kann mir nicht so genau merken, wie die Spiele ausgehen. Aber das Hat Turnier auf der Discumenta in Kassel gewinnt ein Team, in dem auch zwei von den Alsters spielen. Und die Alsters sind auch auf Platz 2, 3, 6, 7, 8, 9 und vielleicht sogar noch auf anderen Plätzen.
Der Heimweg im Zug geht wieder ganz schnell, aber davor sehen wir noch den Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel vom Bahnhof aus. Das Turnier hat total viel Spaß gemacht, aber jetzt brauche ich erstmal eine Woche Pause. Zum Glück sind Turniere meistens an Wochenenden, sodass man sich dazwischen erholen kann. Ich freue mich schon total auf die nächsten Ausflüge mit meinen Alsters. Wir wollen dieses Jahr noch an den Strand fahren und Frisbee spielen und auch auf ein paar Wiesen. Da gibt es dann bestimmt ein paar mehr Vögel als in der Sporthalle in Kassel.